Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., F 778,wm-1
Mossdorf, Friedrich [Hrsg.]
Encyclopädie der Freimaurerei: nebst Nachrichten über die damit in wirklicher oder vorgeblicher Beziehung stehenden geheimen Verbindungen; in alphabetischer Ordnung (A bis G)
Seite: 415
(PDF, 112 MB)
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GESTALT etc

GESTALT etc. 415

Allgemeinheit lm Weltall an,
sobald sie in ihrem Urwesentli*
«Iten und Ewigwesentlichen,
entkleidet von allem Eigenleb-
Jichen (Individuellen), blofs
dieser Erde und der Menschheit
dieser Erde Eignen, gedacht
wird.44

Hierzu bemerkt Krause;
„In dem neuenglischen Ge~
brauchthume nach Browne
ist die Allgemeinheit der
Masonei auf Allgemeinheit
der* Wissenschaft und auf
allgemeine, nur durch Klugheit
begränzte, Liebe beschränkt
dargestellt worden
, u und bezieht sich auf
die frühere Stelle in diesem

seinem Lehrfragstücke S.
f'YYVT •

„Der wesentliche, durch ein
Grundlelrrzeichen versinnbil-
dete, unbedingt© Ausspruch:
«»„cLieMalMi*^ allgemein,'***
vedkindigtt <&: Mk%mm$®hli~
ehe, und ebendeltfolb Icht-
jnasonische, Überzeugung der
Stifter unseres Bundes und überhaupt
der alt&eitigeu Brüder;
dafs die Masonei oder Freimaurerei
allen einzelnen Menschen
und der ganzen Menschheit: gemeinsam
wesentlich sey , und
dafs sie daher einst allen Mem~
sehen offen gelehret und von allen
. Menschen „in einer allgemeinen
Loge " u gesellschaftlich
ausgeübt werden solle. Zugleich
giebt derselbe Ausspruch, vereint
mit der Wahl von Sonne,
Mond und Meister zu drei klei-
Lichtem in der Masonei.
die Absicht der Bundstifter und
altzeitigen Brüder zu erkennen:
für diese Allgemeinheit der Ma»
sonei vernunftmäfbig zu wirkend

Weiter erklärt sich Kraus«

über das schone Symbol des
Vierecks und dessen überlieferte
werthvolle Auslegung
B. 1, Abth. 1, S. 210
— 212 in den Noten so:

„In der masonischen Liturgie
ist vor allen das Lehrreichen
des rechtwinkligen - länglichen
Viereck» mit der grüfsten Kunst
und Zartheit ausgeführt, Rechtwinklig
ist es, nicht ohne Anspielung
auf das fVinktlmfuijuy
als Bild des G es et zu ; langt Uhy
weil die bewohnte Erde sich
mehr von Osten mach JVeuten,
als zwischen Norden und Süden,
findet. Sogar da» Wort: zwischen
^binnen) Nordern un4 Südes
'*' ist nmht zufällig. Sein?
Länge von üs-t«. nach Süden
wird als eine Andeutung
des Ganges der Ausbildung mm
Erziehung der M&nicltheit bezeichnet
, und zueßmeh dp§ innigen
, wesentlichen imä geschichtlichen
Verhiltnistes der
Freimaurerei z:im thristenthume
und. zu Jesu Lehre vom 'Reiche*
Gotteg. Nehmen wir di« beschriebene
Hube und Tiefe dazu
, so ist die Loge Überall
im Weltall; und doch i»t zu-

fl ei db dl« B esch 1 o«Äßhei t dieser
,0g© 4nt dieser Erde angedeutet
. ' Nur dadurch erhält der ge*
heimnifivoll«Awsdruck; bis zur

Mrde Mittelpm^met^^B^ämXimz*
dafs autgedeckt -wirf, wie
^-areirmiureTei sich rings mm di©
Erde finden solle* Auch ist hier
kein» üwAm Aiff itgmtg möglich;
denn, Jie Oberfläche uicafaüte
Mänge n?<d Breite zughieh; nmi.
Länge und Breite, ttbeztlf,*«*
sammengedacht, geben eftE'da*
Anschauung' der ganzen fflktrfiä*
che. Da die Ercf© artiod-ift, so
laufen alle auf Lirige u®d Breite
der Erdobef dfteJMt «nkiechte
Linien, — das ist, alle Hohen
und Ticfenlinien, — in den


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