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TI "VORBEIUCHT DES HßR AUSGEBERS.
j,oums unserer Tage in Gegensatz träte." Doch!
diese Voraussetzung "wird durch die Erfahrung nur
zu häufig widerlegt.
Die Lauheit vieler Mitglieder, die,, genügsam,
jeden Gedanken an einen volltommnern Zustand
von sich entfernen, — der-Wahn anderer: „eine
„durch ihr Alterthum und ihre weite Ausdehnung
„ehrwürdige Anstalt dürfe nicht gemeistert werben
/c — vorzüglich aber die Macht der vorge-
fafsten Meinung: „es sey nicht erlaubt> über viele
„hierbei einschlagende Gegenstände in Druckschrift
„ten ofien zu sprechen," und: „es möge für das
„Wohl der Brüderschaft weit erspriefslicher seyn»
„wenn gar Nichts über Freimaurerei im Druck erschiene
/' war schon seit langer Zeit und ist noch,
aus Mangel richtiger Einsicht, so grofsy dafs die
redlichsten Bemühungen, die Dämmerung zu erhellen
, worin der grofste Theil der Bundesbrüder,
— übrigens mitunter sehr achtbarer Männer, —
über Ursprung, Zweck und zeitgemäfse Einrichtung
des Vereins sich befindet, nur langsam aner-
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kannt werden.
Geheimseyn, Geheimhalten und Geheimnisse
sind fortwährend meistens nur das
Feldgeschrei, womit entweder Finsterlinge, oder
Schlaue und an geistigen Kräften Anderen Ueber-
legene., dabei aber Herrschsüchtige , die Mehrzahl
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