Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., F 778,wm-2
Mossdorf, Friedrich [Hrsg.]
Encyclopädie der Freimaurerei: nebst Nachrichten über die damit in wirklicher oder vorgeblicher Beziehung stehenden geheimen Verbindungen; in alphabetischer Ordnung (H bis M)
Seite: 63
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HI RAM..

HIRAM.

63

Royal - \Arc7ie und Grofs-
ScJiotte pori der heiligen Gruft
Jakob'sVl., benannt. Siehe
den folgenden Artikel!

HlRAM, HiRAM - ABBIF,

Adotshiram , war der Baumeister
, den Hiram, König
von Tyrus, (s. dies. Artik.!)
an den König Salomon zur
Leitung des Tempeibaues in
Jerusalem sandte, und dessen
Gedächtnifs und Tod,
der Mythe des dritten St. Jo-
hannisgrades zufolge, von
den Meistern gefeiert wird.
S. auch Carl I., Adoniii-
ram und Meister.

[In der Yorker Constitution
(s. „Kunsturkk. v. Krause,"
B. 1 der ersten Ausg. S. 556
— 558, oder B. 2 der zweiten
, Abth. 1, S. 70—72!)
befindet sich Nachstehendes
über die beiden jEiirams* —

,,Die Völker aus PhÖnicien
thaten sich in der, Kunst, mit
Kalk, Stein und Holz zu bauen,
besonders hervor; indem sie die
Städte Tyrus und Sidon erbauten
, welche hernach ihre Könige
durch ihre Künstler verschönerten
. Unter ihnen zeichnete
sich besonders der- König
Mir am aus und wurde dadurch
so berühmt, dafs der israelitische
König Salomon, als er den
von seinem Vater vorgenommenen
Bau eines Gott geheiligten
Tempels ausführte, ihn bat, ihm
geschickte Künstler und Arbeiter
zukommen *zu lassen; dönn
auch in der heiligen Baukunst
zeichneten sich die Phönicier aus
und hatten treffliche Baumeister
, von denen Einer, 8anco~
niathony deü Tempel ßagon's,

ein künstliches, herrliches und
grofses heiliges Gebäude, aufführte
, weiches innen, wenn
man dem falschen Gotte opferte,
3000 Menschen fafste. Und so
war es auch in andern Ländern
. "

„Doch! wurden auch schon
durch die Baukunst übernl! gro-
fse und vortreffliche Gebäude
errichtet gefunden: so blieben
sie dennoch weit .zurück gegen
den heiligen Tempel-, weichen
der weise König Salomon dem
wahren Gotte zu Ehren in Jerusalem
aufführen liefs , und
wobei, wie wir in den heiligen
Büchern finden, eine ungemein
grofse Anzahl Arbeiter gebraucht
wurden, und dazugab
der Fiönig Iiiram von Tyrus
auch noch eine Anzahl. Unter
diesen zugesendeten Gehüifen
war des Königs Hiram geschicktester
Baumeister, einer Witt-
we Sohn, weicher den Namen :
Hiram Abbif, führte, und der
hernach so vortreffliche Einrichtungen
machte und die kostbarsten
Arbeiten lieferte, welche
alle in den heiligen*B üchern
aufgezeichnet sind. Alle diese
Arbeiter waren in gewisse Ordnungen
eingetheilt* welche Ko-.
nig Salomen genehmigt hatte ;
und so wurde bei diesem gro-
fsen Bau zuerst eine ehrwürdige
Gesellschaft der Baukünstlex
i.so'ietas architectonica) begründet
. «

Ferner ebendaselbst S. 560
der ersten oder S. 74 f. der
zweiten Auflage:

j, Bei so* schönen Änordnriri*
gen und bei den angestellten
vielen Arbeitern wui*de das be-
Wund er ns würdige Werk des
Salomon, welches 30000 Pet-
sonen fassen konnte, zum Er»
staunen aller benachbarten Völker
, von denen Kenner nach


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