Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., F 778,wm-2
Mossdorf, Friedrich [Hrsg.]
Encyclopädie der Freimaurerei: nebst Nachrichten über die damit in wirklicher oder vorgeblicher Beziehung stehenden geheimen Verbindungen; in alphabetischer Ordnung (H bis M)
Seite: 135
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JOHANNES D. TÄUF. JOHANNES D.TÄUF. 135

On doit penser avec les freres
les plus philosophes et les plus
eclaires , que le vrai patroti des
loges est saint Jean VAumonier,
fxls du roi de Chypre, qui, au
tems des croisades , abandonna
sa patrie et Tespoir d'un tröne,
pour aller a Jerusalem pxodi-
guer les secours les plus gene-
xeux aux pelerins .et aux cheva-
liers. Jean fonda un liospice et
institua des freres pour soigner
les malades, les chretiens Glesses
, et distribuer- des secours
pecuniaires aux voyageurs qui
allaient visiter le Saint sepulcre.
Jean, digne par ses vertus de
devenir le patron d'une societö
dont la bienfaisance est le seul
but, exposa mille fois sa vie
pour faire le bien. La peste, la
guerre, la fureur des infideles,
rien ne put Tarreter. La mort
le JFrappa au milieu de ses tra-
vaux %■ mais Pexemple de ses vertus
resta a. ses freres, qui se fi-
rent un devoir de Piraiter. *B.Or
nie le canonisa sous le nom de
saint Jean VAumonier, ou saint
Jeaii de Jerusalem; et les IVIa-
c;ons, dont il aVait releve les
temples renverses par la barba-
rie, le»choisirent d'un commun
accord pour leur protecteur."

Dieser Johann der^dlmose-
nier ist den englischen und
detitschen Masonen nicht als
ihr Schutzheiliger bekannt.
Br. Krause hat ilin in folgender
Stelle der „ KUrk.u
B. 2, Abthf 2, S. 51 ff, erwähnt
. -~

„Die Culdeer, welche Johann
nes den Täufer verehrten, hat-

&tre d'un usage indispensable! —
Blickt man indefs auf die p. 19
Tn» 21 gelieferte Liste der Quellen
, aus denen er schöpfte, so
ist es freilich, weniger "befreiTid-
lich, dafs sein Buch, viele Irr-
thümer enthält

Anm. des Herausg.

ten im loten Jahrhunderte zu
York ein altes Hospital ixme;
und der Johanniterorden schlofs
sich auch gleich anfangs an ein
zu_ Jerusalem bestehendes, dem
heil. Johannes gewidmetes Spital
an, welches zwar von italienischen
Kaulleuten zusAmalfi,
im Neapolitanischen, im Jahre
lo4S daselbst gestiftet und dem
heil. Johannes Eleinon* aus Cy-
p.errr, gewidmet, worden war,
allein durch die heilige Sage in
das Wohnhaus Johannes des Tau*
fers versetzt wird, worin auch
Jesus oft zugegen gewesen und
seine wunderbarsten Heilungen
verrichtet haben soll. (S. „Mo-
nast. Anglic. " T. II, p. 43g
seqq. I) — "Überhaupt waren die,
meist ursprünglich der Bewir-
thung und Pflege armer und,
kranker Pilgrimme bestimmten,
Hospitäler in der ganzen Christenheit
Johannes dem Täufer
gewidmet, als dem Patrone der
Wanderer und Pilgrimme ; sowie
13benderselbe auch allgemein
als Stifter, Haupt und
Schutzherr des ganzen Einsiedler
- und Mönchlebens betrachtet
und verehrt wurde und noch
jetzt von den rÖm.-Jkathol. Christen
verehrt wird.—Dieses zeigt
einen Grund mehr an, wefshalb
die wandernden Baukünstler
des Mittelalters sich und ihre
Logen dem heil. Johannes dem
Täufer widmeten, also vielleicht
schon damals mit den Culdeem
in York denselben Schutzpatron
hatten, als sie im Jahre 926,
durch selbige vermittelt, eine
neue Constitution erhielten; ja,
es ist sehr wahrscheinlich, dafs
ganzeBaulogen damals und späterhin
als Laienbruder (fratres
conscripti? s. confratres) in cul-
deische und anderartige Klöster
aufgenommen worden seyn mögen
.**— S. auch d. Art.; Maj>


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