Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., F 778,wm-2
Mossdorf, Friedrich [Hrsg.]
Encyclopädie der Freimaurerei: nebst Nachrichten über die damit in wirklicher oder vorgeblicher Beziehung stehenden geheimen Verbindungen; in alphabetischer Ordnung (H bis M)
Seite: 139
(PDF, 148 MB)
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JOHNSON.

JOHNSON. 139

ser berüchtigte Mensch, der
schwere Verbrechen begangen
und Viele inY Unglück
gestürzt hätte, nur in leidlicher
gefänglicher Haft gesessen
habe; Welches unter
andern daraus erhelle, dafs
ihm der Gebrauch von
S chreibmaterialien erlaubt
gewesen. S. hierzu äesjFrci-
herrn pon Knigge „Beytrag
zurneuestenG esch. des Freimaurerordens
/' (BerL 1786,)
S. 61 — 66 , und im wiener
5,Journale für Freymaurer/'
Jahrg. 3, Qu. 3, S. 147 —
180, das wichtige, dem vormal
, ordentl. Professor der
griech. und latein. Sprache
und Mag. Carl Christian
W^oog in Leipzig, der von
1753 bis 1766 Vorsitzender
Meister der dortigen schottischen
Loge war *), angedichtete
Schreiben, welches
über die Entstehung des
Maurerthums in Deutsch-

*) [Elend., Qu. 4, S. 230, wird
Diefs dahin berichtigt, dafs
jenes Schreiben zwar allerdings
eine authentische Urkunde
des damaligen Zu-
standes des Maurertliums 111
Deutschland , dessen Verfasser
aber ein damaliger
Candidat der Mathematik,
Br. J-yitzleb&n, sey , der bei
der Farce mit Johnson in Jena
zugegen gewesen; Welches
auch dem Herausgeber
dieser j,Encyclopädie,"der
diesen Bruder gekannt hat,
glaubhaft versichert worden
ist. ~\

land und seiner Systeme viel
Licht verbreitet und dieAiis-
sagen eines Mannes enthält^
der an den Maurerverhandlungen
der damaligen Zeit
thätigen Antheil nahm. In
diesem Abdrucke sind aber
nur die Anfangsbuchstaben
der mit Johnson in Verbindung
gewesenen Personen
angegeben; auch weicht derselbe
in vei*schiedenen Stellen
von der in des Herausgebers
Händen befindlichen
Handschrift ab, welche den
Titel führt;. „Auszug aus
des Prof. PFbog Erzählung
von dem Vorgange mit dem
betrügerischen Johnson und
der stricten Observanz, mit
Anmerkungen. " In derselben
wird unter andern , soviel
Johnson betrifft, angeführt
: er, Woog, sey auf
die von Jena aus am lOten
Oct. 1763 erhaltene Einladung
, daselbst in Person,
nebst den Acten,, zu erscheinen
, weil der Grofspriordes
Ordens {Johnson) sich daselbst
befinde, und den Brüdern
ein besseres Licht aufstecken
wolle, u dahin ge~
xeiset. Als er zuerst des falschen
Johnson niederträchtige
und boshafte Gesichtsbildung
betrachtet hätte, sey
er zwar sehr erschrocken,
habe jedoch bei dem Beifalle
, welchen einige rechtschaffene
Männer unter den
anwesenden Capitularen,
Prof. Succow, Dr. Sehickhard


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