Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., F 778,wm-2
Mossdorf, Friedrich [Hrsg.]
Encyclopädie der Freimaurerei: nebst Nachrichten über die damit in wirklicher oder vorgeblicher Beziehung stehenden geheimen Verbindungen; in alphabetischer Ordnung (H bis M)
Seite: 198
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/hesse1824/0221
198 KRAUSE.

KRAUSE.

verfafsten handschriftlichen
Aufsatzes. —

„Krausewidmete seitdem
J. 1800 der Philosophie des
Rechtes und Staates ein anhaltendes
Nachdenken, dessen
Ergehnisse er zum Theil
schon im J.,1802 im ersten
Theile seines „ IN aturrechts/'
theils in der Schrift : „Urbild
der Menschheit ,fc< und
in einigen Aufsätzen seines
„Tagblatts des Menschheitlebens
" (Dresdenl8il,in4.),
sowie in einem in den „deutschen
Blättern" vom J. 1814,
StückS, 11, 13,. 17 und 18,
enthaltenen Aufsatze vom
europäischen Staatenbunde,
im Drucke bekannt machte,
zum grofserrjL Theil aber erst
in Zukunft aus seinen, theil-
weis druckfertigen Handschriftenbekannt
zu machen
gedenkt."

„Diese Betrachtungen
über Recht und Staat, und
andere verwandte, führten
ihn im J. 1802 zur Erkennt-
nifs eines im Organismus der
gesammten menschl. Geselligkeit
wesentlichen Vereines
für die gesammte
menschliche Bestimmung,
als ganze, sofern sie im Individuellen
, in jedem Einzelnen
und in Geselligkeit
dargestellt werden soll, sowie
ferner zu der Idee eines
Vereines für Wissenschaft
und Kunst, und für deren
Verein wirken. Da er nun

in den sämmtlichen bisjetzt
bestehenden öffentlichen Gesellschaften
einen selbständigen
Anfang dieses der reinen
und ganzen Menschlich-
keit gewidmeten Vereines
nicht entdeckte;t— (indem
sich diese alle blöfs und erstwesentlich
nur auf irgend
einen besondern einzelnen
Theil der Bestimmung des
Menschen und der Menschheit
, auf alle andere einzelne
Theile jener Bestimmung
aber nur, sofern sie mit jenem
vorwaltenden in Verbindung
stehn, beziehen;)
— so vermuthete er bereits
im J. 1802, dafs Anfänge zu
jenem reinmenschlichenVer-
eine in den Mysterien der
Alten und in der Freimaurerbrüderschaft
enthalten
seyn könnten. Sein Freund,
der verstorbene Bruder Johann
, August Schneider, herzog
], sächs. Rath undLehns-
secretair in Altenburg, bestätigte
diese seine Vercnu—
thung im Allgemeinen; und
Krause entschlo fs sich daher*,
die Mitgliedschaft bei der
dortigen Loge Ärchimedes zw
den § Reifsbretern zu suchen.
Im April 1805 wurde er, bei
seiner Durchreise nach Dresden
, in dieser Loge aufgenommen
und dann am 31.
October 1805 bei der Loge
zu den 3 Schwertern und den
wahren Freunden in Dresden
als Mitglied afhlürt. Die
geschichtlichen Belehrun-


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