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LAWRIE.
LAWKIE; 247
logen, jetzt in Berlin. Auf
den Antrag des Herausgebers
hat Br. Krause einige
nÖthige Bemerkungen beigefügt
.
I. Aus der halle*sehen
„Allg. Lit. Zeit." vom J«
1811, Num. 279 und 280,
Sp. S. 321—326 und 329 —
333.
■ „Was das in dem Jahre 1725
ersch.ieiiened[rzderson\<;c/ie 9 »Constitutionen
* Buch" für die in
dem J. 1717 in Eondon errichtete
Grofse Loge von England
und ihre Töchterlogen ist, soll
diese Geschichte für die in dem
J. 1756 zu Edinburg gestiftete
Grofse Loge von Schottland
und die ihr untergeordneten
Logen seyn. Die Übersetzung
derselben ist dem würdigen
Herrn Schröder iu Hamburg,
deputirten Frovinzial - Grafsmeister
der niedersäclisischen
Logen des im J. 1772" [1717]
^inLondon gestifteten, neuenglischen
Systems, von dem Verleger
, Herrn Ger lach,, durch eine
Zueignungschrift gewidmet.
Auf diese folgen dann ; zwei
Vorreden, die eine von dem
Herausgeber ,r Herrn Dr. Krause
y die andere von dem Verf.
der Urschrift; hierauf die Geschichte
der Freimaurerei selbst,
welcher als Anhang beigefügt
sind: 1) Diplom von den Maurern
von Schottland, dem William
St. Clair of Ro&lin verliehen
; 2) Diplom, dem Sohne
desselben im J. 1650 verliehen ;,
5) Gesetze und Verordnungen
der Grofsen Loge von Schottland
; 4) und 5} zwei Verzeichnisse
von den Logen, welche
sich zu der Grofsen Loge von
Schottland halten. Den noch
■übrigen Raum des Buchs ,. von
S. 511 bis 56g, nehmen Herrn
Krause's Anmerkungen und noch
einzelne Bemerkungen zu Tjaw-*
rie's Geschichte,- ingleichen
Sprachbemerkuiigenixhex den Anhang
1 und 2, und von S, 369
bis 573 des deutschen Verlegers
, Krn.Gerlacli's, Ansichten
über einige freimaurerische Gegenstände
, ein."
,,Die Geschichte des Schott-
länders zerfällt in die alte,
mittlere und neue. Die alte
umfafst den unbestimmten Zeitraum
von Entstellung der Freimaurerei
, wie der Verf. wähnt,
in Ägypten , bis zum Unter-
gange des essenischen Bundes
im fünften Jahrhunderte; die
mittlere reicht von da an bis
zur Stiftung der Grofsen Loge
in Schottland in dem J. 1736,
und die neue erzählt die Bege-~
benheiten von dieser Zeit an
bis zum 30. November 1305 bei
dieser Grofsen Loge.'4
„Der Verf. sagt zwar in seiner
Vorrede in vollem Ernste:
er wolle dem Publicum einen
kritisch "berichtigten und wahren
Bericht über die Natur, den
Ursprung und Fortgang des Instituts
vorlegen ; allein .Nichts
kann unkritischer und erdichteter
seyn, als seine sogenann-'
te Geschichte der ersten beiden
Zeiträume ; und bei dem dritten
kann die Rede gar nicht
von kritischer Berichtigung
seyn, da er nur Auszüge aus
den Protocollen der Grofsen
Loge enthält, die lediglich die
aufsere Geschichte derselben,
nämlich Wahlen von ihren
Grofsmeisterzi und Grofsbeäm-
ten, Ceremonien bei Beerdigungen
, Legungen von Grundsteinen
zu neuen Gebäuden und
dergleichen, betreffen. Auf
diese Pro to coli extra cte kann
sich auch 'nur der Zusatz auf
dem Titel, dafs diese Geschichte
der Freimaurerei aus authen-
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