Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., F 778,wm-2
Mossdorf, Friedrich [Hrsg.]
Encyclopädie der Freimaurerei: nebst Nachrichten über die damit in wirklicher oder vorgeblicher Beziehung stehenden geheimen Verbindungen; in alphabetischer Ordnung (H bis M)
Seite: 265
(PDF, 148 MB)
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LAWKTE.

LAWRIE. 265

gesellen, sondern aus spätem
Anführungen- genommen hat.
Hr. Krause hat in einem besonderen
Anhange diesen unkritischen
Gebrauch seiner Beweisstellen
schon an einigen Proben
nachgewiesen.*'

„Man kann erwarten, dafs
der Verf. die Bssäer in Palästina
und Ägypten, und das py-
thagoräische Institut zu Kroto-
na, nicht wird tibersehen oder
vorbeigelassen haben, da sich
a uch daran einige S eiten darboten
, die ihm zu seinem
Zwecke sehr willkommen waren
. Wie der Mysticismus in
Jeder seiner Erscheinungen,
unter welchem Himmelsstrich
und in welchem Jahrhundert
er auch hervortreten mag , immer
#ieinen scharfen Grundzug
der Ähnlichkeit ausdrückt; so
leuchtet auch dem Verf. eine
auffallende Ähnlichkeit zwischen
diesen mysteriösen Gesellschaften
entgegen, die unter
seinen Händen sich gleich
in eine unbezweifelte Gleichheit
verwandelt. Dabei widerlegt
er durchgehends die
schändlichen Vorwürfe, die
Barruel in seiner „Geschichte
des Jaeobinismus" dem Freimaurerorden
gemacht 7 besonders
den, dafs die Maurer Kinder
der Sophisterei, des Deismus
und Pantheismus seyen,
die ihren Ursprung selbst von
jenen alten Gesellschaften ableiten
, welche Feinde der Christenheit
waren und keinen andern
Führer, als das Licht der
Natur, anerkennen wollten."

„Als dann in den Zeiten der
Finsternifs und unter dem
Drucke romisch - bischüfflicher
Herrschaft die Maurerei auf
Jahrhunderte ihre Kraft ( und
Bedeutung verlor, wurde Schott-
land der Mittelp unct, von welchem
mehrmals sich die Grundsätze
der Maurerei über den
Continent und die civilisirte
Welt überhaupt verbreiteten.
Weder die Zeit, wo Dieses geschah
, noch die Gründe, aus
denen es geschah, hat der Verf.
angegeben. Mit dem Tempel-
herrenorden setzt unser Verf.
die Maurerei in die engste Verbindung
. „„Es war,*«" sagt
er (S^. 55), „.„fast ohne allen
Zweifei, ihre-vornehmste und
vorzüglichste Absicht, die Ce-
remonien und Mysterien der
Maurerei zu erhalten und auszuüben
." " Es wird bei dieser
Gelegenheit eine kurze Geschichte
des Tempellierrenor-
dens angebracht, die nichts
Neues enthält. Es werden alle
die harten Beschuldigimgen g-e-
gen die Tempelritter , und somit
auch gegen die Maurerci»
widerlegt, wie sie Marmel
noch zuletzt am Stärksten und
Gehässigsten wiederholt hat.
Hier wird der Verf. heftig polemisch
und nationel. ,,„Gab
es nicht,"" sagt er (S. 71 f.),
„„eine Zeit, wo die Einwohner
von England Fanatiker,
Rebellen Und Königsmörder
waren ? Aber wo ist eine Nation
, die liberalere Grundsätze
in der Religion oder eine festere
Anhänglichkeit an die gesetzliche
Verfassung hätte?
Folterten, brannten und mordeten
nicht einst die Franzosen
ihre Mitbürger, vom Reli-
gionhafs entflammt und an den
xtatliolicismus gefesselt? Und
welche Nation unter dem Himmel
steht jetzt «weniger unter
dem Einflüsse der Religion ?
welche ist weniger der römischen
Kirche ergeben ? " "

U. S. 1. , >... ■ g ,

„Nachdem der "Verf. nun die
Chevalerie überhaupt als einen
Zweig der Freimaurerei dargestellt
, setzt er^das Verhtitnifs


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