http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/hesse1824/0317
2Ö4 LICHTER.
LICHTER.
die Vergeistigung des Win-
helmacifses!" (S. unten die-
(furniture) einer Masons-
löge?"
„ „Die Bibel, um un-
sem Glauben zu regeln
und zu leiten;
und darauf verpilich-
ten wir unsere neu-
gemachten Brüder*
So aucli der Zirkel
und das Winkelmaafs,
im Verein, für unser
Lehen und unsere
Handlungen." "
5Ji/{3) • Von Wem schreiben
sie sich her? und
Wem gehören sie?"
„ „Die Bibel schreibt
sich von Gott, her
und gehört dem Menschen
im Allgemeinen
, sowie der Zirkel
dem Grofsmeister
ausschliefslich und
das Wmkelmaafs der
ganzen Zunft,"16
(Die i44ste s. oben S. 162 f.,
Note**)!)
5,145) Warum gehört der
Zirkel dem Grofsmeister
ausschliefslich ?*'
„Da der Zirkel das
vornehmste Werkzeug
ist, wovon man
bei allen Planen und
Zeichnungen in der
Geometrie Gebrauch
macht: so wird er
dem Grofsmeister als
ein Zeichen seiner
Würde- zugeeignet;
indem er der oberste
Leiter der ganzen
Zunft ist und unter
seinem königlichen
Schutze unsere Grofs-
gesetze auf eine so
rechtliche Art inKraft
gesetzt, auch von der
sen Artikel!) „Auch, ist
hierbei in Erwägung zu
ziehen, dafs im neuengli*
sehen Gebrauch thume das
Vergeistigen der Symbole im
Allgemeinen ganz richtig
betrachtet, als wesentlich
anerkannt und für den eigentlichen
Grund der ganzen
Symbolik erklärt wird." *)]
[Tn den französischen Logen
der drei symbolischen
Grade sind die drei Grofs-
lichter ganz erloschen. Die
gedruckten Lehrlings fragganzen
Zunft pünet-
lich und allgemein
befolgt werden.*'"
„146) Warum gehört das
Winkelmaafs der ganzen
■.Zunft?«« ;
„„Da die ganze Zunft
innerhalb des Winkelmaafs
es verpflichtet
ist: so ist sie ebenda
durch verbunden,
ihm gemäfs zu handeln
." "]
[*) Tn der gasten Frage und
Antwort vorzüglich, wo es;
heifst:
„Da Winkelmaafs, Richtscheit
und Blei wage mehr
unter den Werkmaurern
als Geräthe zur Arbeit gebraucht
werden; warum
nennen wir sie Kleinode?"
99 „Wegen ihrer moralischen
Absicht (tenden-
cy), welche sie zu
Kleinoden von unschätzbarem
Werthe
macht. —
5. auch oben den Artikel;
Kleinode !]
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/hesse1824/0317