Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., F 778,wm-2
Mossdorf, Friedrich [Hrsg.]
Encyclopädie der Freimaurerei: nebst Nachrichten über die damit in wirklicher oder vorgeblicher Beziehung stehenden geheimen Verbindungen; in alphabetischer Ordnung (H bis M)
Seite: 308
(PDF, 148 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Freimaurer-Literatur

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Public Domain Mark 1.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/hesse1824/0331
308 LINDNER

LINDNER,

"begleiten; allein, er starb
vor der Ausführung; und
nach Dessen Tode ist dasselbe
, nebst dem darin erwähnten
Briefe, im Monat
Januar 1823 in des Herausgebers
Hände gekommen
. —

„Zarskoeselo, den 14. August
1319."

„Sie würden mir sehr Unrecht
thim, wenn Sie mein langes
Schweigen auf IhreZuschrift
vom 4teu Febr. i<3*9 einer Erkaltung
- der Freundschaft für
unsern Fefsler zurechneten. Ich
verschob meine Antwort, weil
F. mir Hoffnung machte, im
angehenden Frühjahre mich
und seineu Sohn liier in ZaTS-
koeselo , wo dieser auf kaiserL

das „kritische Journal der
neuesten theolog. Literatur
; herausg. von Dr. Leonhard
BurlhohltB. 15,
(Sulzbach, *823>) S. 54—
51, einrücken lassen , um,
wie er im Eingänge sagt,
,, Fef'sler*n, den Menschen,
wie er unter harten Schickungen
durch eigne Uralt
zu einer Stufe der Bildung
und Geistesfreiheit sich emporschwang
, — im Capu-
zinerkleide seinen Schriften
den sanften Geist der
Humanität einzuhauchen
wufste, die sie auszeichnet
, — wie er die Heize
der Bequemlichkeit seinen
Überzeugungen, selbst die
Sicherheit seines Lebens
seiner Gerechtigkeitliebe,
aufopferte, — kurz, wie
er als Mensch dem Menschen
theuer und achtung-
werth wird, kennen zu
leinen.**]

Kosten verpflegt und unterrichtet
wird, atjf einige Wochen
zu besuchen. Allein der Drang
der Umstünde hinderte ihn,
sein Versprechen früher zu erfüllen
, als den 5osten Juli, au
dem wir ihn, mit seiner Gattin
und Tochter, im kräftigsten
Woh'seyn hier empfingen.
Nach einigen Tagen der Ruhe
las icL ihm Ihre Zuschrift vom
4ten Febr. vor, um zu vernehmen
, ob er geneigt sey, mit
Herrn f Magister] "Lindner in die-
Schranken zu treten. Bevor er
sich darüber erklärte, gab er
mir Ihre Zuschrift an ihn vom
fl5sten April a. c. zu lesen, und
versicherte darauf, dafs ihm
die Schätzung des Zeitwerthes,
Achtung seiner selbst, und
auch die Achtung für seine
Freunde, sowie für die Schätzer
und Leser seiner Schriften,
verbiete , sich in irgend einer

Art mit [---—] Lind-

ner einzulasssen. — Für Wen
sollte er es auch thun ? Für
seine Freunde , die ihn persönlich
und genauer keimen? —
Vor diesen habe sieh der Meister
Lindner als einen [—— —]
dargestellt; denn» sie wissen
nur zu gut, dafs er, Fefsler^
von jeher gtm z antijesuitisch gesinnt
, darum von jeher von
Jesuiten undExjesuiten gehafst
und verfolgt worden war. —-
F ür die Leser und Würdiger sei-
ner Schriften ? — Diese können
und werden Lindner's Angriffe
auf F. nur mit Abscheu
verach ten ; denn seine Schriften
, besonders seine „Ansichten
von Religion und Furchenthum
,*4 (Th. I, S. 315 ff., Th.
Ii, S. 589, und Th. III, S.274,)
einige Anmerkungen zu seinem
,,Abälard und Heioisa," nicht
minder sein „Alonso'% sprechen
seine antijesuitische Sinnesart
und seinen liafs gegen


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/hesse1824/0331