Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., F 778,wm-2
Mossdorf, Friedrich [Hrsg.]
Encyclopädie der Freimaurerei: nebst Nachrichten über die damit in wirklicher oder vorgeblicher Beziehung stehenden geheimen Verbindungen; in alphabetischer Ordnung (H bis M)
Seite: 426
(PDF, 148 MB)
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426 MEISTER.

MEISTER.

bis zur Meistertugend* Das is£
das Höchste» was in der menschlichen
Natur zu erreichen
steht."

S. 315 f. „Die Zeichen und
die unverfälschte Wrortspracht
pafst" (passen) „in allen Graden
genau zusammen; sie'*
(letztere) „ist kurz, überlegt
und einstimmend, ein Meister»
werk der Anordnung, W0( das
Letzte aufs Erste, und dieses
auf jenes, weiset, und woraus
sich ergiebt, dafs mit dem dritten
Grade Alles geschlossen sey
und von der leisen Fi n gerbe-
rührung an his zu den fünf
X3mieten dar Meisterschaft, —
von der brüderlichen «Anmeldung
bis zur vollen aufrichtend
helfenden Mannskraft, wachse«
Was also mit'* (zu) „jenen
■von dem Maurexhandwerke
nachgeahmten Anerkennungen
nicht pafst* ist ein neues Xu-
hüng sei.44

S. 3&1 — 524- „An jenem
Tempel, der im Alterihum als
ein unübertroffenes Muster der
Kunst und Schönheit galt» den
Solomon*& Name durch seine
Weisheit, die Absicht seines
Baues durch Heiligkeit, der
Name und das Betragen Iii-
ro/u's durch Verstand und Meitzer
fugend empfahl, über den
in der damaligen Zeit, als Mathematik
und Kunst wieder
emporkamen, soviel comraeiw
tut und symbolisirt wurde, •—
an ihm Wucn die Freimaurer»
als an tinem ewigen Weisheit~%
'Schönheit- und Tugend-%%em-~
peL" —- — „Wie kommen
nun in diesen Spiritualismen
lialvmon'Hchen Tempel» —> in
diesen geistigen Weis heitrem--
pel , —- Mordgetuehre'i Diese,
nichtswürdige, dem Ganzen
widersprechende Handlung haben
wir dem betrügerischen
liitterwesen zu danken."--

„Nach Dem, 'was ich vorhin
von diesem Tempel sagte, rauf*
es Jedem deutlich werden, dafa
in allen drei Graden nur ein
sogenannter Teppich seyn soll;
er enthalt Nichts, als das.
Wahrzeichen der Verbrüderung
, so einfach, als möglich.
Nur weil im dritten Grade Bil*
der und Symbole aufhören und
That, Handlung, die Meister-*
■probe, eintritt, kann der Sarg
in denselben gestellt werden.
Die Zeichen sind in Sache verwandelt
. Der Sarg des Mannes
, der die hohe Meisterpro*
be bestand, wird in's Aller heiligste
gesetzt. Dafs es hinter
diesem AllerheiBgsten k ein AI*
lerheiligstes mehr geben könne»,
ist durch sich klar; also ist mit
dem dritten Grade der Kunstbau
geschlossen."

S. 547* „Nun noch einige
Winke» wozu der Bund er rieh-,
tet ward, von welchem zuletzt
der Meister hohe stille Probe
giebt, der in seiner Meister-»
pflicht stirbt. Anstatt Zehre>
wird Diefs als Meisterprobe
dem jungen Meister nornialiter
erwiesen, Durch eine Erdul-
dung des Todes wieder zu sei-»
ner Pflicht eingeweiht, wird
er durch eine lebendige Sprache
Iiiram s lebendiger Sohn ;
denn Sohn keifst Nachfolger,
Fortsetzer des Werks, Thädich
er konnte der lebendige Bau
wol nicht dargestellt werden.
Der Meister mufs ob. seiner Meisterpflicht
sterben."

S. 548 »»Dem biblischen
Namen: Tubalcain, darf keine,
künstlichere Bedeutung gegeben
werden, als; ich hin ein
Meister (in allerhand Btz- und
Eisenwerk), den Tempel zu
hauen. Daher gehört auch dieses
. Wort, wie es in dem ahen
Rituale steht;,, in den Mefoter-
grad. So spricht auch die ge-


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