Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., F 778,wm-2
Mossdorf, Friedrich [Hrsg.]
Encyclopädie der Freimaurerei: nebst Nachrichten über die damit in wirklicher oder vorgeblicher Beziehung stehenden geheimen Verbindungen; in alphabetischer Ordnung (H bis M)
Seite: 457
(PDF, 148 MB)
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MEIST, V. STUHL.

MEIST. V. STUHL. 457

Pflege; und» gleich jenem britischen
Weitweisen, Dessen.
Sinnesart so ähnlich 4er Seinen
War, hätte auch er ausrufen,
können:

„ „Seht, Brüder! So stirbt der
ächte Maurer!" £<

,,Wir Alle fühlten uns verwaist
in seinem Verluste; tief
bewegt, brachten wir seine
sterbliche Hülle zu jener heiligen
Gruft, wo Schiller ruht,
und so fauche der edelsten Zeitgenossen
."

„Des verklarten Meisters würdigstes
Denkmal bleibt die
Liebe und Dankbarkeit seiner
[Brüder. Ein edles, rein mensch-:
liches Wirken schied ans un-»
serni Kreise; ein heiliges Vorbild
blieb uns zurück."

,,Treu und rein , wie er jede
Maurertugend übte, lafst uns
das reiche Vermächtnifs seines
Andenkens , das Leben seines
Lebens, in uns aufnehmen, be-»
wahren und im geschwächt den
spätesten Nachkommen überliefern
; auf dafs, sowie von Geschlechte
zu Geschlechte des
Bundes ewige Kette sich fortschlingt
, so Auch Liebe und
Nacheiferung des verklärten
Meisters stets die sicherste Losung
, die höchste Weihe, unse^
xer Loge bleibe!"]

[Das Kleinod oder Era^
Llem, welches der Meister
im Stuhr an einem um sei^
nen Hals gelegten blauen
Bande, in Gestalt eines
Dreiecks, herabhängen hat
und jedesmal in geöffneter
Loge trägt, ist „der Zirkel
und das IFmkelnutafs > um
unsere Handlungen gesetz-
niäfsig (rechtwinklig) au machen
Qq Square) und #ies ebben
innerhalb der gehörigen
Gränzen zu erhalten." So
in ,,J. andB.", p. V, nr. 3;
wogegen p. 3 steht, dafs
},&in 'Richtscheit und ei/i'Zir-
hei} in einigen Logen von
Gold, in anderen aber nur
vergoldet, am Bande hänge
, u p. 6 aber, dafs blofs
das JVmhelmaafo an seiner
Brust hänge. — In den
^distinctrvnocjjs«\v\rd hier-
yon gar Nichts erwähnt.
Das neue^glische Lehrfrag«?
stücji nach Browne enthält
darüber Nachstellendes, —

„Der Meister zeichnet sich
durch das JFhikelmaofs aus;
denn, gleichwie mit Hülfe des
Winkeimaafses ein jedes rohe
Baustück (matter) in gehörige
Form gebracht wird: also zeich-«
net sich der Meister durch das
Winkelmaafs aus , wegen seiner
Bereitwilligkeit, zu helfen»
zu vermitteln und zu überreden
, damit jedes rohe Betra«*
gen, wodurch unser Einklang
gestört werden könnte, sogleich
im ^Entstehen gedämpft werde;
auf dafs die Lo^e in r^gelmfifsi-
ger gehöriger 1* arm fortgesetzt
Werden möge.**

Vergl, oben im Artikel;
Lichter, S. 294, Note»
und die Artikel: Keeino-?

Zirkel !

Die alte Tracht eines, Mei-
&ters im Stuhl bestand, nach
dem neuenglischen Lehr-s
lingsfragstüche, (?,KUrkk/'

B. 1, Abtn, 2, S. 248 £.,)
aus Blcm* Scharlach, Pur-.,
pur und Gpldx ,,weÜ es kö-


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