Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., F 778,wm-2
Mossdorf, Friedrich [Hrsg.]
Encyclopädie der Freimaurerei: nebst Nachrichten über die damit in wirklicher oder vorgeblicher Beziehung stehenden geheimen Verbindungen; in alphabetischer Ordnung (H bis M)
Seite: 518
(PDF, 148 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/hesse1824/0541
518 * MOS SD ORF.

MOSSDORF.

zuerst von Ostern 1775 bis
dahin 1777 in Jena und sodann
his 1781 in Leipzig,
die Rechtswissenschaften.
Hierauf übte er sich in den
Justizämtern zu Freiburg,
an der Unstruth, und zu
Dresden, wohin er im Monat
Mai 1782 gezogen war,
in practischen Arbeiten,
wurde im M. Januar 1784,
unter günstigen Aussichten,
als Secretair bei der Landesregierung
zu Dresden ange«*
stellt und hat seitdem, als
solcher, jetzt von den eilf
übrigen der Älteste, in ver-
schiedenenAbtheilungen der
Kanzlei seinen, mitunter
mühevollen, Obliegenheiten
zu genügen, gestrebt."

„Schon in der letzten Zeit
«einer Anwesenheit in Jena
hatte sich M., nach dem
Tode seines Vaters, durch
den verstorbenen Verehrung-
würdigen Kammerrath und
Professor Laurentius Johann,
Daniel Saccow} der seine
frühere Freundschaft gegen
den Vater auf den Sohn

ff est. 1775, — von 1753 an in
TLckartsberga. — Aulserdem ist
der Stiftskanzler Dr. Melchior
Alphard zu Merseburg der Vater
seiner Urgrofsmutter und von
zwei älteren Brüdern seines
Großvaters der Eine, Cfirzstoph,
— geb. 1676 und gest. 1747, — Re-
gierungsadvocat zu Weifsenfels,
ein sehr gelehrter Jurist, (wie
die handschriftliche Nachricht
lautet,) und der Andere, Johannes
,—geh. 1678 und. gest. 1750,—
-königJU polnischer und churf.
sächsischer Bergcommissionrath
zu Freiberg gewesen."

Aura. üesBrs, Shfsäot f,

fortpflanzte, und Dessen
besondrer Gunst sich M. erfreute
, bei dem, am 13.Jan.
1814 im82. Jahre verstorbenen
, herzogl. sächs, wirkl.
Geh, Rathe u. Minister Ja-
hob Friedrich Freiherm P07i
Fritsch, als dem Meister
vom Stuhle der Loge Ama~
lia zu Weimar, zur Aufnahme
anmelden lassen. Da
aber in jener Loge das Gesetz
bestand, keinemStuden-
tenbei ihr dieMitgliedschaft
zu ertheilen ; so konnte sein
Wunsch nicht gewährt werden
: er ward jedoch der
Loge Minerva zu den drei
Palmen in Leipzig empfohlen
und in dieser am 15. O er.
1777 zum Lehrlinge, am
3. Juni und 8. Oct. 1778 aber
zum Gesellen und Meister,
aufgenommen.**

„Nach seinem Eintritt in
den Bund widmete er demselben
die treueste Anhänglichkeit
und einen Eifer,
welcher ihn mit hochachtbaren
Männern in trauliche
Beziehung brachte. Belebt
von einer unermüdlichen
Forschbegierde, bemühte
er sich, in die Tiefen der
sogenannten maurerischen
Kenntnisse einzudringen:
es fehlte ihm aber in den ersten
Jahren an einem Leitfaden
, vermittelst dessen er
sich aus dem Labyrinthe,
worin er mit dem grofsen
Haufen der Brüder herum«
irrte,hatte herausfinden können
"; und seine un mitte Iba-


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