Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., F 778,wm-2
Mossdorf, Friedrich [Hrsg.]
Encyclopädie der Freimaurerei: nebst Nachrichten über die damit in wirklicher oder vorgeblicher Beziehung stehenden geheimen Verbindungen; in alphabetischer Ordnung (H bis M)
Seite: 526
(PDF, 148 MB)
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5.26 MOSSDQIIF.

MOSSDORF.

nen solchen Gegenstand zu
schätzen und zu benutzen,
verstellen, kommen möch*
te; wozu M, noch hei seinen
Lebzeiten gern die
Hand bieten würde/'

„Seit vielen Jahren getrennt
von aller engern Lo^
genverbindung , hat. zwar
Mofsdorf seiner unmittelbaren
Wirksamkeit unter den
Logenbrüdern ein Ziel gesetzt
: nichtsdestoweniger
ist ihm, sowie die Masonei
heilige IlerzensangeLegenheitj
also fortwährend Alles, was
die Freimaurerbrüderschaft"
angeht, ein wichtiger Ge*
genstandseinerAufmerksam*
keit. Allem Geisteszwange
feind, seit er die unbedingte
Schädlichkeit desselben erkannte
, hatte er, nachdem er
über das Geschichtliche und
Wesen der Masonei von der
Unkl a r h e it z u d eu tli ch erEi n -
sieht, von Zweifeln zur Ge-
wifsheit, gelangt, — nachdem
es ihm k\ r geworden
war, dafs-, (wie Er. Freiherr
von, Pf^edehind im Vorworte
zur zweiten Sammlung
seiner „Baustücke44
ganz treffend sagt,) ,,,,ein
?, „strenges Richten über
„„Das, was die Freimau-
„rerei nicht ist, niclit seyn
,, „ darf u Ii d was n icht zu
,, „ihr gehört, immer noth-
„ „wendiger wird/'" —
mit dem Bruder Krause, der,
gleich ihm, einer freisinnigen
Untersuchung huldigt,
sich verbunden, um die
Grundsteine zu einem neuen
Gebäude auf der Stelle des
alternden y durch das Ausbessern
einzelner Theile
vom nahen Einstürze nicht
mehr zu rettenden, mit der
•prunkenden Aufsenseite legen
zu helfen. So hat denn
aber auch ihn das Schicksal
dieses redlichen Wahrheitforschers
betroffen, verkannt
und geschmäht zu
werden theils von Logenbrüdern
/ die entweder, ein
gerechtes Urtheil zu fällen,
nicht geeignet oder nicht
gehörig unterrichtet sind,
theils von hierarchisch gesinnten
Tonangebern und
Wortführern, die, obgleich
selbst nicht mit gründlich
umfassenden Kenntnissen
von dem Gegenstande ausgerüstet
, dennoch sich an-
mafsen, dogmatische Unterwürfigkeit
zu verlangen, —
die ihre Meinung für untrüglich
erklären, keine an-
clfe Ansicht, als die ihrige,
mitgetheilt wissen wollen
und Das, was sie als Wahrheit
aufstellen, in unabänderliche
Formen bannen.
Doch! —

„E5ie Wahrheit bedarf nicht
„des äußern Zwangs^ als
„Schutzes; sie hat für sich
*,„eine göttliche Stärke; und
„ ,,ihx Anerkenntnifs qtüllt
,,„aus 4er Brust des Men-
„sehen mit solcher Kraft
„„hervor, dafs alle Angriffe


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