Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., F 778,wm-2
Mossdorf, Friedrich [Hrsg.]
Encyclopädie der Freimaurerei: nebst Nachrichten über die damit in wirklicher oder vorgeblicher Beziehung stehenden geheimen Verbindungen; in alphabetischer Ordnung (H bis M)
Seite: 553
(PDF, 148 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Freimaurer-Literatur

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Public Domain Mark 1.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/hesse1824/0576
MYSTERY.

MYSTEBY. 553.

binden."" Der zum Denken
gewöhnte Deutsche aber konnte
sich damit nicht begnügen,
sondern glaubte, man könne
so schöne Bilderchen nicht ohne
Ursache zusammengesetzt
haben/']

[Die oben B. 1, S. 294,
Sp. b, bis S. 295, Sp. a, Z.
12, und 5.393, aus der Einleitung
zu Noorthouch's Ausgabe
des englis eben Consti~
iiitionenbuchs übersetzten
Stellen haben den Br. Albrecht
(s. diesen Artikel!)
zu folgender Auseinandersetzung
in seinen „Materialien
", S. 76 — 85, veran-
lafst. .—

„Man wundert sich, wie die
Maurerei, und zwar die Hand-
Werks - Maurerei, — ( denn
Noortjiouck macht hier keine
Distinction zwischen operative
und speculative masonry; wie
er. sonst thut;) — in dieser Erzählung
zu einer so genauen
Verbindung mit den Mysterien
und Initiationen kommen.
Wirklich hat ihm Warhurton,
Dessen „göttliche SendungMo-
sü" (s. oben B. i, S. 145, Sp.
b !) „in einer Anmerkung** (s.
s- 393» Sp- t> » *)!) „angeführt
wird , diese Verbindung nackgewiesen
. Zwar weifs JVar-
burton Nichts von Maurerei
oder Freimaurerei und konnte
defswegen nicht citirt werden:
aber , , er weifs so Vieles von
den Mysterien, von Einweihungen
und von der doppelten
Lehrart!"

„Diese Hinweisung auf Mysterien
und auf TVarburton bedarf
einer etwas nähern Erörterung
; denn sie kann als ein
Beispiel für alle dienen , wie

es die Freimaurer'gemachtha-
ben, um ihre geheime Geschichte
in den öffentlichen Werken
profaner Schriftsteller zu finden
. In der ersten Ausgabe
dieses Buchs, die Anderson besorgte
, ist diese Vorstellung
von Freimaurerei als einer Are-
von Mysterien gar nicht. Hier
fängt die Geschichte unmittelbar
yon Gott selbst an, der der-
erste Maurer- Meister ist, indem
er die Welt, wie es da
keifst, „„nach der Geometrie
erschaffen hat."" ■
„So leicht cliese Verschiedenheit
zu erklären ist, wenn man
sich des Um Standes erinnert,,
dafs damals Warburton sein
Werk noch nicht geschrieben
hatte: *) so auffallend führt?
sie von selbst den Beweis, dafs
in $.en geheimen Nachrichten,
die Anderson, seiner eigenen
Behauptung nach, gebraucht
hat, von diesem Puncte der
Mysterien Nichts vorgekommen
seyn mufs. Noorthouch
kennt jene geheimen Nachrich-
ten^ gar nicht; er weifs ihre
Existenz nur aus Anderson* s
Vorrede und aus Desaguliers
Empfehlung der Arbeit Andersons
; wie er selbst gegen das
Ende seiner introduetory obset—
vations (einleitenden Bemerkungen
) sagt." (S. oben S. 594,
Sp. a!) „Er entschuldigt" (sein
Verfahren,) „den Anfang der
Maurer - Geschichte von Adam
an" (herzuleiten,) „mit den
gewöhnlichen Gründen* die in
der Geschichte gar nicht gehört
werden sollten, und mit denen
sich gutmüthige Eeser , doch.

*) Anderson''s Buch und der erste
Theil von der „Divine legation
of Moses" sind fast zu einer
Zeit ausgearbeitet worden,\ Er
konnte fVarburtori also nicht
benutzen."

Anm. Albrecht's.


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/hesse1824/0576