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PUBL1CITÄT
PUBL10ITÄT. 155
maurer<(; und S. 3 f. heifst
es ;
„Der Mstr. v. St. glaubt, dem
Begehren der vielen dabei anwesenden
besuchenden Brüder"
--„durch den Abdruck dieser
Zeichnung Genüge leisten
zu müssen» so sehr es ihm auch
bei seiner lieber Zeugung von den
Gränzen maurerischer Publizität
leid thut, dafs er in derBesorg-
nifs, es mochte etwa diese Meine
Schrift in eine pTofaneHand
fallen, nicht so ausführlich seyn
kann, als er, es zu seyn, wünschte
. Welcher Freimaurer beklagt
nicht die Jtfothtvendigkeit, Mieles
verschweigen zu müssen, welches,
an sich betrachtet, jeder gute, verständige
Mensch insofern wissen
konnte, als er es billigen mufs!'t
Nichtsdestoweniger sind
diese „Bruchstücke" no damals
abgedruckt worden,
theils in den im offnen Buchhandel
erschienenen „Baustücken
" des Brs. von T'Fe-
dehind, Samml. 1, S. 231—
264, nebst jener Stelle (hier
auf S. 233), übrigens aber
mit blofser Angabe der Anfangsbuchstaben
von verschiedenen
im Lehrlings-
rituale vorkommenden Benennungen
von Symbolen,
theils neuerlich im 2ten B.
des „m aurer. Blüthenkran-
zes von Franz Joseph Razen'*',
(Mannheim 5823, in gr. 8.)
S. 1—32, unter der Aufschrift
; das Pest der Weihe.
Br. Hasen giebt, wie in dem
ersten besondern Abdrucke
geschehen, die in den Baustücken
" nur angedeuteten
Worte vollständig und aufs
er p im Vorbcrichle S. 4:
„Da der hochw. Br. ^072 We~
dehind in dem frühem Abdrucke
dieser Bruchstücke, zu
ängstlich in der Bekanntmachung
, mehre herrliche Zeichnungen
" — (blofs das hier S.
7 f. stehende Gebet nach Eröffnung
der Loge) —- ,,uns vorenthalten
hat; so hält sich
schon defswegen der Herausgeber
^ des Blüthenkranzes für
verpflichtet, 4ie Geschichte dieser
Merkwürdigsten aller Aufnahmen
hier zu erzählen; dann
glaubt er^ noch, dafs ein so
ochst seltener Fall nicht hinlänglich
genug der maureri-
schen Publicität preisgegeben
werden könne und verdiene,
in alle .maurerischen Schriften
aufgenommen zu werden." —
Diefs möchten sich nun wol
die Käufer solcher Schriften
mit Recht verbitten. Es ist genug
, zu wissen, wo jene Bruchstücke
zu finden sind.]
[„Die mystiscJien
Sphinxe oder - hieroglyphischen
Tempel-
wächter, die, vor den
heiligen Hallen ruhend
, der profanen
Neugierde den Zugang
versperren sollen,
scheinen seit einiger
Zeit wirklich v er st eint
und aufs er alle Thä*
tigheit gesetzt z 11 seyn.
Der T emp el Ji at grofs e
Hisse und Hitzen bekommen
; und die helle
Sonne dringt überall
in das geheimnifsP olle
Dunkel. Alles wird gedruckt
; und nur die
VyigewifsheLt der Pro-
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