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,696 ZWECK.
ZWECK
far]ie Weise ausgesprochen, so«
wie in ineliren folgenden Nu-
jnern, also auch oben B. 1, S,
150, Sp. b f. , S. 278, Sp, b f,,
(oder B. 3, S. 196*, Sp. a.) *S. 2ßo,
Sp, a, Z. 12 -20, und Sp. b unter
c, S. 239 unter d, S. 29t f.,
295 unter 1, S. 295, Sp. b,
S. 293, Sp. a, S, 3°3-505» Sp.
a, S. 509, S. 559, Sp. b, bis S.
5&2, und S. 431, Sp. b, (verbunden
mit B. 3, S. 433, Sp. a,)
fe. 2, S. 496 und S. 522, Sp. b,
Note» und B.3,.S, 625, Sp. bf. 1]
, „Der Nutzen., ,den die Mau-
rerei durch die Folgen des von
ihr begünstigten Triebes der
Geselligkeit veranlafst hat, is£
unverkennbar; und schon in
k dieser Rücksicht verdient sie
den Dank der Welt. Durch die
"Verhältnisse der Maiirerei wurden
Männer von allen kirchlichen
Parteien und von allen
Ständen, die sich sonst nie,
oder höchst selten, aus ihren
Stand- und Dienstzirkeln be-
•wegt haben würden, oft und
nahe zusammengebracht. Diefs
wirkte unmerklich, aber desto
sicherer. Durch das nähere Zusammenbringen
, was durch die
Jdee eines engem Bandes mehr
Würde erhielt, solauge dieses
Band noch nicht so ausgedehnt
war, verlor sich die Einseitigkeit
im Denken, welche Intoleranz
in speculativen Meinungen
und Verachtung der verschiedenen
Stände nach sich
aiejbt. Dadurch, dafs man oft
mit Leuten von verschiedenen
Meinungen über kirchliche Angelegenheiten
zusammenkam,
ward Toleranz — dadurch,
dafs Adelige und Bürgerliche —
Civil - und Militairpersonen
sich nahe kamen, Menschen-
schätzung verbreitet»*' — —
„Nationalabneigung legte sich;
und die Tugend der Gastfreundschaft
wurde dadurch befördert.
Unzählige Vorurtheile fielen;
und Ideen wurden gegen Ideen
durch das Zutrauen, welches
jedeT Collegialgeist einflöset,
ausgewechselt. Sicher ist's,
dafs eine erstaunlich schnelle
Circulation geistiger Münze dadurch
.befördert wurde, — dafs
manche Schritte der Aufklärung
vielleicht nur darum so schnell
gehen konnten."
2) Was das sogenannte
FMrerverhor in der Antwort
auf die 8te Frage (s. oben
B. 2, S. ti!) als Bestimmung
oder Gegenstand der
Masonei angibt, ist B. 1,
S. 287 f., erwähnt worden.
S. dazu B. 2, S. 129, Sp.
b f!
3) Uber die von dem neu-
engl. Grofsmeisterthume bestimmten
und in Anderson's
Ausgaben des Const.-Buchs
ausgesprochenen Zwecke s.
oben B. 1, S. 408-410, Text u.
Note, nebst S. 297, Sp. b,
S. 308, Sp. a, Z.12ff. von
unt., B.2, S.157-163, und
B. 3, S. 483, Sp. b, und
vergl. B.3, S. 474, Sp. b,
Z. 11-16!
4) Nach „Prichard's Zergliederung
" ist der Hauptzweck
und das Wesentliche
{substance) <3er Masonei:
„ unsere Leidenschaften zu
besiegen, nicht zu thun unse~
ren eignen J^illen , tägliche
Fortschritte in einer löblichen
Kunst zu machen, und Sittlichheit
, allgemeine Liebe^
Geselligheit und gefalliges
leutseliges Benehmen (good
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