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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/holitscher1921/0104
vage und gefährliche Gebilde der proletarischen
Hochschule bewährt und gefestigt.

In solchen Kursen werden Instruktoren ausgebildet
, die organisierte Arbeiter sind und bleiben
. Alle möglichen Betriebe des weiten Landes
schicken besonders befähigte und der großen
Aufgabe gewachsene junge Arbeiter und Arbeiterinnen
nach Moskau, Petersburg oder in
eines der vielen Zentren der Proletkult, wo sie
ausgebildet werden, dabei aber ihre Fabriktätigkeit
nicbt aufgeben, sondern in der neuen Umgebung
weiter zu leisten haben.

Dies über die proletarische Hochschule. Sie
zeigt genau, was die Proletkult eigentlich will:
Kultur nicht von oben herab, sondern aus den
Tiefen aufwärts schaffen und bilden.

Nun zum zweiten, dem weiten Gebiet der
Künste.

Kunst soll... hier stocke ich schon.
Nein, so kann ich das nicht anfangen. Die
neue Kunst, die neue Kultur der künftigen proletarischen
Welt soll aus der neuen Gemeinschaft
entstehen. Die Arbeit soll Grundlage und Nährboden
und Ziel dieser neuen Kunst sein, so wie
sie ja Grundlage der Ethik der neuen Zukunftsgemeinschaft
sein muß.

Immer wieder betont der Ethiker der proletarischen
Zukunft diese Notwendigkeit der Auflösung
des Individualismus, des Aufgehens des
Individuums in die Gemeinschaft. Sogar in eine sozusagen
mystische, dem mittelalterlichen Kirchenkonzil
gar nicht so unähnliche Körperschaft. Ja
sogar in ein Gebild, wie es der antike Chor war!
Die Dichter der Proletkult sind orthodoxe

LUU


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