Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., F 4924
Hug, Johann L.; Leopold I., Baden, Großherzog [Gefeierte Pers.]
Zur akademischen Feier des hohen Geburtsfestes seiner Königl. Hoheit unsers durchlauchtigsten Großherzogs Karl Leopold Friedrich: die Einladungsschrift enthält Bemerkungen über die aeginetischen Bildwerke
Freiburg im Breisgau
Seite: 9
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Freiburg und der Oberrhein

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inventarium, der TempelgerSthe enthält n). Ich weif« nicht, warum
es nicht besser zu Rathe gehalten wurde, da es Aufschlüsse aber
das hier wohnende Götterwesen bietet: offenbar kommen in demselben
Gegenstände der weiblichen Hauseinrichtung vor. Die obere Hälfte
der Inschrift ist zwar zerstört j der Ueberrest enthält noch genugende
Nachweisungen. Nur in Beziehung auf die zuerst angezeigten Eigenthumsstücke
könnte man zweifeln, ob sie nicht unter die Weihegeschenke
zu zählen seien: AAY2E\\\\ zwei Ketten; KAPKIN& \ j|:
zwei Krebse und 21 JHP TA E£0IIH2. Das Wort AAYKE ist vermutlich
verschrieben; ich bestehe auf AAY2E. Obschon es indessen
zu Weihegaben aus feindlichem Raube gut pafst, so begegnen wir
es wieder in einer Aufzählung weiblicher Butzbedürfnisse von Am-

STOPHAtfes :

OQfiovQy neöccg, aqpQayidcsg, a&vaeig f%
KAPKINS1 treffen sich unter den Werkzeugen, die man bei Belagerungen
geh rauchte I3) ; aber wer möchte es bethenern, dafs nicht
auch Haften zu Befestigung der Obergewänder in der Putzgprache^
Krebse, genannt worden seien? Die 21JHPTAE&DUH2 sind durchaus
ein Räthsel: und die Vermuthung E££l rH2 kläret nichts auf; Ari-
stophanes kennet auch eiserne Putzgeräthe:

und wenn keine egonag, doch dwnag;

JiOTtag^ diccXi&ovj Ttkaaxqa^ (iolo%iov.

Könnten die <r*%>ra e&jtrjg nicht eiserne Spiegel sein, dergleichen
man im Alterthum hatte r

0

T0 Joh. Mart. Wagneb's Bericht über die aeginetischen Bildwerke — — — mit
kunstgeschichtlichen Anmerkungen von Schellung. Stuttg. 18IT. S. 76. 77.

12) Clemens Alex. L. II. Stromat. c. 12. p, 245.46. ed. Pott, hat dieses Fragment
aus den ersten Thesmophoriazusen, die verloren sind, erhallen.

19 ) Aeneae Poliorceticon c. 52. nennet dieses Werkzeug und giebt seinen Gebrauch
zu Schlenderung von Steinlasten an.

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