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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/jb_medicin_1807/0019
einzelne Formen der Erscheinung jenes altgemeinen
Ripports , der die einzelnen Dinge in der Welt an einander
kettet, die gegenseitige Mittheilung unter denselben
, so wie die inneren und äusseren Relationen eines
jeden Dings bei dieser Mittheilung bedingt, und
so oder anders modificirt.

Daher ist uns auch durch den thierischen Magnetismus
gar nicht eine ganz neue Welt von Erscheinungen
, denen ein ganz anderes Gesetz, und eine ganz
andere Ordnung, als denen in der gewöhnlichen Welt,
zu Grunde läge, aufgeschlossen worden, und wir dürfen
deswegen auch nicht ängstlich besorgt seyn, für
jene neue Erscheinungen neue Titel herbeizuschaffen,
sondern am besten würde es vor der Hand gethan seyn ,
jene neue Erscheinungen so gut wie möglich in einen
Bund mit dem Gesetz der alten zu bringen, denn sie
sind von jenen nicht dem Wesen nach verschieden,
sondern nur den ausserwesentlichen Bedingungen nach;
hat man sie erst ins Buch der Concordanz geschrieben
, so wird sich auch am Ende Eines finden, das
die Diskrepanzen aufnimmt.

Das Gesetz nun aber, das alle und jede Veränderungen
in der Welt, alle Erscheinungen in ihr, Altes
und Neues unter sich begreift, ist das der Mitleidenschaft
. Unter dieses fallen die Gesetze des Denkens,
so gut, wie die des Seyns, die Erscheinungen des Somnambulismus
so gut, wie die der Sinnlichkeit. Bei diesem
allem ändern sich blofs die Schematismen, und es
wechseln dabei die qualitativen Beschaffenheiten der
Factoren, aber nie das innere Grundverhältnifs.


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