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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/jb_medicin_1807/0068
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Knochen, durch Entwickelurig ihres parenchymatösen
Zellengewebes in eine gemeinsame neue Bildung, die
durchaus gleich gestaltete Narbe, eingehen : — sondern
auch im gesunden Zustande bemerkt man deutlich und
bestimmt die Ueberg'änge des Einen Gewebes in das
andere. Der Knochen bestehet zuerst blos aus dem
Knorpelgewebe. So wie aber in diesem die höchste
Animalisation durch die Kalk- und Phosphorbildung
eintritt; werden diese besonders im Innern des Knochens
immer in geringerer Quantität gebildet: dagegen
das Parenchym des Knochens, besonders nach aufsen,
mit phosphorsaurer Kalkerde durchdrungen wird: daher
bildet sich nun nach aufsen das compacte Gewebe
, als der mehr contrahirte Theil des Knochens,
und nach innen das zelligte Gewebe, als der mehr
expandirte Theil des Knochens, in dessen innerer Hole
, gleichsam als secundäre Bildung, das Medullarge-
webe entstehet. — Wenn aber die fibröse Haut einer
Arterie im höhern Alter sich verknöchert, oder ein
Muskel, aus welchem sich bei einer veralteten Luxation
die knorplicht-knöchernen Wandungen der falschen
Gelenkhöle bilden; — so durchlaufen jene Bildungen
bei dieser Metamorphose die ganze Reihe der
zwischen ihnen und dem Knochengewebe inneliegen-
den Gewebe. Die fibröse Haut einer Arterie wird zuerst
fibrös-cartilaginös , dann wirklich verknorpelt,
und zulezt erst entstehen einzelne Knochenpuncte in
ihr. — Die Schleimhaute metamorphosiren sich deutlich
genug in die äufsereHaut überall, wo eine innere
Hole mit der äufsern Hautoberfläche anmündet; und


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