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diese Metamorphose geschieht durch eine freiere Ent>
Wickelung des Corions, welches in der äufsern Haut
mehr verdichtet, und in den Schleimhäuten nur in
jenen Stellen, wo sie der 'äufsern Haut selbst nahe
liegen, deutlich bemerkbar ist, durch die Lostrennung
der Epidermis von der Schleimhaut, welche an dieser
nur darum verschwunden war, weil sie in die Textur
der Schleimhaut mit hineingezogen wurde, und mit
dieser verwuchs, zulezt durch die Trennung des Corpus
papilläre vom Malpighischen Netze: denn die
Zotten der Schleimhäute sind nur Durchdringungen
des Corpus papilläre mit dem Gefäfsnetze; daher auch
jede einzelne Zotte für sich aus einer mit einem lebhaft
vegetirenden Gefäfsnetz umgebenen Nervenpapille
bestehet. Die Metamorphose der Schleimhäute in die
aufsere Haut ist also vermittelt durch eine freiere und
mehr selbstischeEntwickelung der Differenzen, welche
in der Schleimhaut selbst noch mehr in Eines gebildet,
und in der Indifferenz dargestellt sind. Eben so stellen
aber die Schleimhäute selbst nur eine Metamorphose
der serösen Häute dar. Nicht nur geht die
Schleimhaut, welche die innere Oberfläche der Gebährmutter
und der Fallopschen Rühren überkleidet,
ohne bestimmte, deutliche Abgränzung, sondern'durch
unmerkliche Verwandlung in die seröse Haut des
Bauchfelles über, welches die aufsere Oberfläche der
Trompeten umgiebt, sich bis zur gefranzten Mündung
derselben erstreckt, und sich dort in die Schleimhaut
verliert: sondern in dem Verlaufe der einzelnen
Schleimhäute selbst kommen auch immer solche Stellen


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