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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/jb_medicin_1807/0107
Smnorgane, das Auge und die Nase, welche aber
hier übergangen werden, und eben darum schwächend
für die gegenüber stehenden Organe Epidermis, Knochen
, Kreislauf, Gefühl, Ohr; so ist das Salz, die
Säuren stärkend für den Magen und die homologe
Lunge, aber schwächend für die andern Organe.

Die Eintheilung der Heilmittel in zwei Reihen ist
daher ganz ungegründet, und so sehr es auch dei logischen
Bequemlichkeit schmeichelt, immer dichoto-
misch die Natur zu spalten, so müssen wir doch ei-
iien solchen Weg verlassen, der nur zwei Richtungen
zu wählen hat, während die Natur eine Mehrheit
von Naturen ist*

Heilmittel ist jede Naturfunktion, die homogen
oder heterogen auf das Thier einwirkt, um wieder
Gleichgewicht in seine Processe zu bringen* Daher
mufs es so viele Heilmittel geben, als es Thier- oder
Naturprocefsö giebt, und so ist uns die Eintheilung
dieser Mittel unwillkührlich vorgeschrieben. Wir können
nun entweder die Mittel nach den Organen nennen
, die sie in dem Naturleib bilden oder nach denen
des Thierleibes; in beiden Fällen läuft die Eintheilung
auf Eins hinaus*

Da aber jedes Natur ^ und jedes Thierorgan aus
Materie besteht, deren Wesen es ist, auch zugleich
eine Aktion zu äufsern, so können beide getrennt
angewendet werden, und so erhalten wir schon auf
der tiefsten Stufe geistige und materiale Heilmittel*

Da die Aktion nur der lebendige Ausbruch der
Materie ist, und diese nur die festgewordne Aktion,

Schnellings gjfahrb) IL is 7


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