Freiburger historische Bestände - digital

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würde zu wreit ins Einzelne führen, bei den Lehren
des Vf. von der Turgeszenz des männlichen Gliedes
so wie bei denen vom Niesen, Seufzen, Gähnen u*s.
w. den Grund ihrer Untauglichkeit, obgleich sie alles
rundweg zu erklären scheinen, allerwärts anzuführen,
wie es überhaupt mit den Vorstellungen von Expansion
und Contraction nicht gethan ist, so lang dasjenige
, was in diesen Momenten äufserlich erscheint,
in seinem eignen Gang und Leben nicht begriffen wird.
— In der Abtheilung von den Erscheinungen des Thierlebens
, von Vorstellungen, Gefühlen, Trieben, Begierden
ist manche Verwirrung der Begriffe, besonders
darum, dafs der Vf. den Begriff der unmittelbaren
Selbsterkenntnifs nur lose aufgefafst, folglich auch
in seiner Gestaltungsreihe nicht bestimmt aufgezeigt
hat. Aus diesem und dem folgenden Abchnitt über
Sensibilität wird es einleuchtend, dafs die hier gewählte
Methode physiologischer Darstellung überhaupt
nicht die richtige ist, besonders bei der mangelhaften
Vorbereitung, wodurch sie vom Vf. eingeleitet worden
. Das von ihm zuerst Dargestellte der Betrachtung
des lebendigen Leibes müfste nach der bessern
Methode gerade als das Letzte, als das in sich selbst
zerfallende Leben^ufgeführt und die waltende Ein-
und Allheit bis in diesen scheinbaren Bruch verfolgt
werden. Die Vortrefflichkeit dieser Methode zeigt
sich erst recht, wenn man ihr gemäfs die ganze Thierreihe
von oben herab oder von unten herauf betrachtet
. Geschieht dies nicht, so wird der Organismus gerade
wie bisher in der Mineralogie und Geologie die

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