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durch das Seyn selbst in der Einheit mit der Substanz
und dadurch mit allen Dingen. Die Einheit aller Dinge
, oder die Einheit eines Dings mit allen andern in der
Schwere ist daher nichts Bewirktes, sondern vielmehr
das Ursprüngliche, das Seyn, oder die Position selbst.

• CXLIX. Die Dinge, in der Abstraktion betrachtet
, sind sich nothwendig fremd und ohne Gemein-

'schaft, wie jeder Punkt des Raums dem andern fremd
und uneinbar ist. Die Einigung der Dinge in der
Schwere kann also ihren Grand nicht in den Dingen
selbst, als solchen oder abstrakte bes trachtet,' haben ,
sondern umgekehrt vielmehr, die Dinge haben ihren
Grund in der Einheit, die das Wesen der Schwere ist.

GL. Den Grund der Schwere in eine Kraft oder
Eigenschaft des Körpers und der Masse setzen, heifst
den Gott laugnen , der in der Schwere ist, und die Natur
vom ersten Grund aus entgötterji*

CLL Das Wesen, welches alle Dinge ist, hat
nothwendig selbst kein Verhaltnifs zu anderem, und
ist nur sich selber Mittelpunkt. Alles ist in ihm, aber
es ist selbst in keinem anderen.

CLII. Das, was in jedem Ding das Schwere ist,
und das,, wogegen es schwer ist, ist Ein und dasselbe:

; so also ist die an sich unendliche und unschwere
Natur in dem höchsten Zwang der Dinge selbst frei;
wie im Gegfenttieil die göttliche Freiheit der Natur
selbst der höchste Zwang der Dinge ist.

*) AVie in der Newfconischen Ziehkraft, von der sogar die ge-
meine Rede, dafs sie nur das Phänomen ausdrücke, unrichtig
ist»


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