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allerdings auch noch jezt beim Experimentiren mit
demselben im Wege sind, und die In der Sache selbst
liegen. Es ist vielleicht nicht ohne Nutzen, wenn
ich einige derselben namhaft mache. Fürs erste nämlich
ist unsere Metbode, denselben anzuwenden, noch
höchst unvollständig, und wird vielleicht nie auf den
Grad von Vollkommenheit gebracht werden können,
den man z. B. bei der Anwendung der Elektricit'ät
schon jezt erreicht zu haben sich schmeicheln darf.
Es concurriren zu viele subjektive Bedingungen, die
auf den Erfolg, den das gegenseitige Berühren zwischen
Menschen und Menschen hat, Einflufs haben.
Bei aller guten Absicht des Magnetiseurs, so stark und
heilsam als möglich zu wirken, bleibt eben doch oft
die Wirkung aus, und der Mesmerisehe Grundsatz,
„verstehe zu wollen" läfst einen nicht selten darum
im Stich, weil man das Wirken zu gleicher Zeit
nicht so gut versteht, und in seiner Gewalt hat.

Es wird, damit durch den thierischen Magnetismus
eine auffallende Wirkung hervorgebracht werde,
einerseits eine bestimmte Receptivität für diesen lez-
tern von Seiten der Person, welche magnetisirt werden
soll, erfordert, andererseits aber auch ein gewisses
Wirkungsvermögen von Seiten des Magnetiseurs.

Was jene bestimmte Receptivität-bedinge, kann
für jezt noch nicht bestimmt gesagt werden; es
scheint aber nicht, dafs im Allgemeinen nur ein hoher
Grad von Reizbarkeit oder eine physisch geschwächte
Konstitution dem Einen vor dem andern die Opportunität
vorzüglich für die Hauptwirkung der magne-


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