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zu jenem und zu den ihr entsprechenden Individuen
der Erscheinungswelt die Hauptsätze in einem vom
ersten Princip auslaufenden Zusammenhang aufgestellt
sind. Ich brauche nur zu erinnern, dafs das, was
ich den urbildlichen oder allgemeinen Organismus
nenne, zu der allerhöchsten Idee dasselbe Verhältnifs
hat, das die Organismen in der Erscheinungswelt zu
den untergeordneten Ideen haben, nlimlich die höchste
Idee ist die Seele desselben, so wie die untergeordneten
Ideen es für die ihnen entsprechenden Individuen
sind.

2. Die Seelen sind einfach, weil sie Glieder des
urbildlichen Organismus sind. Denn dieser unterscheidet
sich von der Erscheinungswelt gerade nur dadurch,
dafs in ihm die Trennung der Form und der Substanz
noch nicht vor sich gegangen ist, wie diefs in der
Erscheinungswelt der Fall ist, Diese Trennung aber
ist der Anfang der Endlichkeit und der Gemischtheit.
Giebt es also etwas Einfaches, so giebt es dasselbe
nur im Gebiet des Urbildlichen; was aber Manche für
einfach unter den Dingen der Erscheinungswelt gehalten
haben, fällt durchaus schon auf die Seite des
Gemischten oder Zusammengesezten.

3. Diejenigen einfachen Substanzen, welche wir
die Seelen der einzelnen Dinge nennen , machen darum
den Wendepunkt zwischen der urbildlichen und
der Erscheinungswelt aus, weil ihre unmittelbare
Reflexe schon zu den q)ccivopivoti gehören, die sich
nur unter der Herrschaft des Raums und der Zeit


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