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höchsten IJee, und zugleich als die Originale, welchen
die Eigenschaften der endlichen Dinge in der Erscheinungswelt
nachgebildet sind, ansehen. Diese
leztern sind demnach nicht allein blofs im Allgemeinen
nach dem Bilde des urbildlichen Organismus ge-
fchatten, sondern auch ihre innern Eigenschaften
sind denen dieses leztern nachgebildet.

15. So wie wir nur dann von Eigenschaften der
höchsten Idee sprechen können, wenn wir dieselbe
als durch den urbildlichen Organismus ausgedrückt:
anschauen, so können wir auch nur insofern von Eigenschaften
oder Fähigkeiten der Seele reden , als wir
sie durch die Mikrokosmen ausgedrückt in Betrachtung
ziehen. An und für sich betrachtet, hat die
höchste Idee nur fcine Eigenschaft, wie sie nur Ein
Wesen hat, und ebenso hat auch ursprünglich jede
Seele nur Eine Eigenschaft, nätnUch diejenige, die
ihr als einem Glied des urbildlichen Organismus zukömmt
.

16. Zwischen der urbildlichen Welt und der der
Erscheinung findet durch das Mediuta der Seelen eire
bestandige Kommunikation statt; denn diese leztern
haben eine Beziehung auf beide Welten (1), und sind
daher der Mittelpunkt, in welchem sich dieselben begegnen
« Diese Mittheilung ist aber nicht als ein
Tauschhandel, der zwischen jener und dieser stattfände
, anzusehen, sondern das Gewinnen oder YV;
Heren trifft nur die leztere.

17. Die Seelen sind Funktionen der höchsten Idee,
oder Funktionen , die unbegr'änzt sind. Gesezt Eine


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