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47. Es glebt eigentlich in der wirklichen Welt
oder in der der Erscheinung keine wahre Sympathie,
die nicht durch die Seelen vermittelt wäre. An den
Dingen ehren und lieben wir auch nicht das , was sie
zu Dingen macht, sondern ihre Seelen. Selbst die angenehme
Sinneseindrücke haben für uns den Zauber
nur darum, weil w ir uns mit einem dunkeln Gefühl
und gleichsam instinktmäfsig dabei freuen, dafs selbst
unser endlicher Antheil an dem Genuls der Sympathie
unserer Seele mit Antheil nimmt. Umgekehrt beruht
der uns angebohrne Abscheu gegen gew isse Sinneseindrücke
auf dem dunkeln Gefühl, das wir dabei haben,
dafs uns durch die Tauschung und Verwirrung der
Sinne selbst das Gefühl des hühern Genusses der Seele
bei der Sympathie vermischt und verdunkelt werde,
dadurch nämlich, dafs dieselben unsern endlichen Organismus
aus der Stimmung oder Fassung bringen, in
welcher er allein an jener Theil nehmen kann.

48. Die Sympathie der Dinge unter einander ist
eine unmittelbare Wirkung des 0*^ in ihnen ; die gegenseitige
Antipathie unter ihnen aber ist blofis die
Folge irdischer Relationen unter denselben , vermöge
welcher dieselbe die Existenz gewisser anderer Dinge
mit der Beschränktheit der ihrigen nicht in Harmonie
zu bringen wissen. Antipathie ist daher immer Folge
der Beschränktheit unserer endlichen Natur, Sympathie
aber Folge der Universalität unserer Seele.

49. Von der Sympathie der Seelen unter einander
giebt es nur eine einzige sich beständig gleichbleibende
Art. Diese Sympathie nimmt aber, wenn sie

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