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ripherischen nennen kann, dafs ferner der Mensch im
Mittelpunkt der Natur und Geisterwelt steht, und
dafs er in dieser Welt der Erscheinung gleichsam die
Stelle der höchsten Idee vertritt.

80. Jene Einheit des Deum pati und Deum reprae-
sentare, welche in der menschlichen Seele ausgedrückt
ist, ist das, was man auch intellektuelle Anschauung
genannt hat. Diese leztere ist die Grundeigenschaft
unserer Seele, oder diejenige, welche sie vor der höchsten
Idee hat, und darum kennt dieselbe auch keine
Schranken, wie andere niedrigere Fähigkeiten in uns.

81. Sie ist unser oberstes Seelenvermögen, dergleichen
ein jedes Geschöpf nur Eines hat; man kann es
intellektuelle Einbildungskraft nennen, oder das Vermögen
, intellektuelle Ideale entwerfen zu können.
So kann man alsdann auch das obere Seelenvermögen
der Thiere als sensitive Einbildungskraft, das der
Pflanzen als formative Einbildungskraft begreifen,
u. s. w.

82. Dieses obere Seelenvermögen ist die Mutter
aller übrigen Fähigkeiten in jedem Geschöpf, welche
Fähigkeiten man im Gegensatz gegen dieses unter dem
Namen der untergeordneten begreifen kann* Von
diesen leztern handelt die specielle Seelenlehre. Hier
bemerken wir nur, dafs diese Ausdrücke desselben
Einen obern Seelenvermögens sind, welches leztere
aber an dem endlichen Organismus auf den verschiedenen
Stufen seiner Entwicklung und Individualisi-
rung, und dann besonders auch durch die Korrelati-
vitäts- oder Seitenverwandtschafts-Verhältnisse an je-


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