http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/jb_medicin_1807/0309
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vor dem , welcher in derselben Dimension dem Harten
angehört. So z. B. das Gefühl vor dem Geschmack,
Nur nach einem solchen allgemeinen Princip
möchte sich entscheiden lassen, welchem Sinn jede
einzelne Thierklasse entspreche.
Die Erfahrung lafst darum zweifelhafter, weil
die Natur keine scharfen Unterschiede kennt und in
jeder Gattung mehr oder weniger deutlich alle repro-
ducirt. So sinkt sie auch, in Erschaffung einer neuen
Stufe, relativ auf die vollkommensten der vorhergehenden
, wieder zurück, um er-t, gleichsam durch
einen neuen Anlauf, den neuen Sinn in seiner höchsten
Vollendung zu schaffen. Umgekehrt keimt in
dem niedrem Sinn zugleich der höhere derselben Stufe.
Wo die Sinne noch vereinzelt hervortreten, ist
keine Allheit, eben darum auch keine Einheit. Das
Thier hat nicht Sinn, sondern es ist selbst der in seiner
Vereinzelung äufserlich hingelegte Sinn, wie
Harvey von dem Ey sagt, es sey Uterus Joris ex-
positus.
Die sechs unteren Thierklassen sind die sechs für
sich dargestellten und blofs gelegten Sinne.
Der Polyp ist die erste Gefühlspapille; nichts
mehr; die Entwicklung dieses Sinns zum Tastsinn,
der kein eigner ist, ist in den nackten Würmern dargelegt
, den reinsten Organen der ersten Dimension.
Der Geschmacksinn ist in den Mollusken exponirr.
Die Zunge der höheren Thiergattungen ist eine wahre
Molluske, die ihr Gehäuse aufser sich im Gehörorgan
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