Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/jb_medicin_1807/0316
303

darum der höchste in Bezug auf die Vollendmio- des,
organischen Wesens in sich selbst.

Nachdem die Natur in den untergeordneten Gattungen
einseitig geschaffen, beginnt sie ihre allseitigen
Schöpfungen in den Säugthieren und gewinnt,
die Sinne immer concentrisdier stellend, allmählig
den Brennpunkt, wo Vernunft entflammt.

Wie das menschliche Fleisch ein Chaos aller Farben
: so die menschliche Sprache das Chaos aller Töne
und Klange, und darum recht eigentlich das Fleisch
gewordne Wort.

In der Pflanze bildet die Natur mehr das Ver-
hältnifs der Erde zum Centro; im Thier mehr das
Verhältnifs des Centri zur Erde aus. .1

Das potenzlose Bild der potenzlosen Identität
mufs von beyden Richtungen der Natur nicht sowohl
die Synthesen, als die absolute Identität seyn.

Der Mensch ist schon der Form seiner äufsern
Bildung nach der gelungenste Kubus der Natur. Auch
im Menschen, wie im Weltkörper, ist das Verhältnifs
des Allgemeinen oder Subjekts zum Besondern
oder Objekt ein Verhältnifs des Quadrats zum Kubus.

Wie im Umlauf das Allgemeine des Weltkörpers
das Besondre festhält und sich in ihm, d. h. es als
sich selbst anschaut, so fafst das Allgemeine des
Menschen sich im Besondern durch die Sprache.

In der Sprache ist die höchste Identität der Seele
und des Leibes.

Die Sprache vergegenwärtigt unmittelbar das Un-


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/jb_medicin_1807/0316