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iiioda usw. „Zweckmäßig" oder „bequem" gibt in diesen
Fällen am besten den Sinn wieder. Etwas deutlicher
ist die Erinnerung an modus noch bewahrt in S. 88 14,
wo von Gebälkkonstruktion und deren Einfluss auf die
Schmuckformen die Rede ist: sub lectis, si maiora spatia
sunt, et transtra et capreoli, si commoda, columen et
cantherii prominentes ad extremam suggrundationem.
Im Gegensatz zu maior kann commodus hier „genau bemessen
" bedeuten. Jedenfalls ist commodus kein ästhetisches
, sondern ein praktisches Urteil (wie auch aus der
Zusammensetzung mit, oder aus dem Gegensatz zu „spe-
cies" hervorgeht. Vgl. S. 90 27 und 145 22).

„Angemessen" scheint, wenn wir die alte Beziehung
zum Maß empfinden lassen wollen, die beste Ueber-
setzung.

Ordinatio ist die nach Maß berechnete
Angemessenheit der Größenverhältnisse der
Glieder eines Bauwerks im einzelnen . . .

Bezog die erste Hälfte der Definition sich auf die
einzelnen Glieder, so finden wir in der zweiten die Gesamtproportion
erwähnt.

Was wir unter proportio zu verstehen haben, finden
wir im Anfang von Buch III (S. 65 3) genau definiert.
Proportio (guae graece avaXo^ia. dicitur) est ratae parlis
rnembrorum in omni opere totiusque commodulatio.

Commodulatio verstehen wir durch den Gebrauch
des Wortes modulus.

S. 72 2 lesen wir bei der Beschreibung der von
Eermogenes erfundenen Tempelgattung, welche Eustylos
heißt: frons loci guae in aede constituta fuerit, si
tetrastylos facienda pueril, dividatur in partes XI S
praeter crepidiftes et proiecturas spirarum, si sex erit


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