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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/key1875-1/0320
Tafel XXXVEI.

Die Lymphgefässe und Saftbahnen der Geruchsehleimhaut beim Hunde. Die Injection derselben
ist mit Chloroform-Asphaltmasse vom Subarachnoidalraum des Rückenmarks aus gemacht.]

Fig. 1. Flächenansicht einer Partie der Schleimhaut in der Nähe der Lamina cribrosa von der dem Knochen anliegenden
Seite aus gesehen. Die Bündel des Olfaktorius (n) ziehen einander parallel als dickere Stämme durch die Figur. Zwischen diesen
laufen gröbere Lymphgefässe verschiedener Gestalt und senden nach den Seiten hin verzweigte und anastomosirende Aeste, welche
die Nervenbündel umspinnen und die Schleimhaut durchweben. Einige mit Blut gefüllte Blutgefässe treten bleichroth hervor.
Gezeichnet bei Hartn. Obj. 4 und Ocul. 3 (ausgezog. Tubus).

Fig. 2. Flächenansicht einer Partie der Schleimhaut etwas weiter von der Lamina cribrosa. Das gröbere Injectionsnetz
entspricht den Lymphgefässen. Von diesen aus haben sich viele feine und reichliche Netze gefüllt, welche Saftbahnen der Schleimhaut
sind; diese letzteren durchziehen das Schleimhautgewebe in verschiedenen Richtungen und umspinnen die zahlreichen Schleimdrüsen
(d). Rechts oben sieht man ein rothes Blutgefäss. Gez. bei Hartn. Obj. 7 und Ocul. 3 (ausgezog. Tubus).

Fig. 3—5. Querschnitte der in Gummiglycerin getrockneten Geruchschleimhaut, p die periostale Fläche. Eine Anzahl von
quergeschnittenen Olfactoriusbündel (n), einige Blutgefässe (b) sowie höher oben eine Reihe von Schleimdrüsen treten im Gewebe
hervor; zwischen denselben und sie in verschiedener Weise umspinnend ziehen die verzweigten Saftbahnennetze, in verschiedenem
Grade von Füllung. Das Epithel (e) bildet im Allgemeinen die Grenzen des Saftbahnennetzes. In der Fig. 4 sieht man aber von
dem schwach gefüllten Netze zwei tubuläre Canäle mit der Injectionsmasse gefüllt durch das Epithel zu dessen Oberfläche ziehen
und in der Fig. 5 steigen mehrere solche von dem reichlicher injicirten Netze empor, dabei mehr oder weniger den Ausführgängen
der Drüsen {d') folgend. Behandl. mit Müllerscher Lösung, Alkohol, Trocknen in Gummiglycerin. Gez. bei Hartn. Obj. 4 und Ocul. 3
(ausgezog. Tubus).

Fig. 6. Horizontalschnitt aus dem Gewebe der Geruchschleimhaut, b zwei Blutgefässe. Jederseits von diesen sind die zahlreichen
, quergeschnittenen Schleimdrüsen (d) von reichlichen Saftbahnen gefüllt. Behandl. mit Müllerscher Lösung, Alkohol und Trocknen
in Gummiglycerin. Gez. bei Hartn. Obj. 4 und Ocul. 3 (ausgezog. Tubus).

Fig. 7. Partie eines in derselben Weise erhaltenen Horizontal Schnittes mit den die Drüsen (d) umspinnenden Saftbahnennetzen,
bei Hartn. Obj. 7 und Ocul. 3 (ausgezog. Tubus) gezeichnet.

Fig. 8. Partie von einem Querschnitt der Schleimhaut unweit ihrer periostalen Seite, n Querschnitte von Olfactoriusbündeln.
b ein Blutgefäss, fb quergeschnittene, bindegewebige Fibrillenbündel von injicirten Saftbahnen umsponnen. Behandl. mit Müllerscher
Lösung und Alkohol, Trocknen in Gummiglycerin. Gez. bei Hartn. Obj. 7 und Ocul. 3 (ausgezog. Tubus).

Fig. 9. Partie von einem Querschnitt der Schleimhaut in der Nähe ihrer periostalen Seite. Die helleren, rundlichen Körper (fb)
sind quergeschnittene Fibrillenbündel; zwischen denselben spinnt sich ein reichliches Netz anastomosirender, protoplasmatischer Zellen
aus, deren Grenzen nicht hervortreten; in diesem Protoplasmanetz sieht man einige Kerne zerstreut liegen. Spärliche, gefüllte
Saftbahnen ziehen besonders in der Umgebung der Fibrillenbündel durch das Gewebe. Behandl. mit Müllerscher Lösung und Alkohol,
Trocknen in Gummiglycerin. Gez. bei Hartn. Imm. Obj. 10 und Ocul. 3 (ausgezog. Tubus).

Siehe den Text S. 217—220.


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