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Fasern im Ganzen grösser sind, dass mithin die Entfernungen zwischen je zwei Einschnürungen bei diesem Thiere
länger sind. Wir theilen hier eine Masstabelle mit.
Myelinhaltige Nervenfasern des Kaninchens.
Breite der
Nervenfaser.
Entfernung
zwischen
zwei Ein-
Entfernung
von der einen
Einschnürung
zum Kern.
Länge
des Kerns.
Entfernung
vom Kern zur
anderen Einschnürung
.
Mm.
Mm.
Mm.
Mm.
Mm.
0,0032
0,1728
0,032
0,0128
0,12 8
0,003g
0,24
0,12
0,010
0,104
0,004
0,1648
0,064
0,0170
0,0832
0,004
0,1984
0,090
0,0192
0,0832
0,004
0,2032
0,104
0,0192
0,08
0,0044
0,48
0,24
0,016
0,224
0,0048
0,344
0,16
0,016
0,168
0,004s
0,3g8
0,184
0,010
0,168
0,0048
0,0
0,288
0,010
0,296
0,0048
0,0004
0,304
0,0144
0,288
0,0052
0,52
0,248
0,010
0,256
0,0004
0,5328
0,288
0,0128
0,232
0,008
0,024
0,32
0,010
0,288
0,008
0,64
0,330
0,008
0,296
0,0090
0,0336
0,304
0,0090
0,32
0,0112
0,60 72
0,3 3 g
0,0112
0,32
0,0112
0,7184
0,30
0,0144
0,344
0,012
0,0592
0,328
0,0112
0,32
0,0128
0,708
0,3584
0,009g
0,4
0,0144
0,7072
0,352
0,0192
0.33g
0,0144
0,73 70
0,3872
0,0144
0,33g
0,010
0,7904
0,392
0,0144
0,3 84
0,010
0,8
0,384
0,010
0,4
0,oig
0,832
0,448
0,032
0,352
0,010
0,88
0,4
0,032
0,448
0,010
0,9728
0,4 72
0,0128
0,488
0,0170
0,8072
0,408
0,0192
0,440
0,0170
0,928
0,48
0,010
0,432
0,0170
0,9408
0,448
0,0128
0,4 8
0,0170
0,9568
0,4 88
0,0128
0,4 5 g
Myelinfreie Nervenfasern (Taf. VIII Fig. 11—13) kommen in den cerebrospinalen Nervenstämmen des
Kaninchens in gleicher Weise wie beim Menschen und Hunde vor. Diese Fasern sind auch von demselben Bau wie
die beim Menschen beschriebenen. Um die Entfernungen der Kerne von einander bei der etwas wechselnden Breite
der Fasern zu zeigen, theilen wir hier einige Masse mit.
Breite der
Nervenfaser.
Länge
des Kerns.
Entfernung
zum nächsten
Kern.
Länge
des Kerns.
Entfernung
zum nächsten
Kern.
Länge
des Kei'ns.
Entfernung
zum nächsten
Kern.
Länge
des Kerns.
Entfernung
zum nächsten
Kern.
Länge
des Kerns.
Entfernung
zum nächsten
Kern.
Mm.
Mm.
Mm.
Mm.
Mm.
Mm.
Mm.
Mm.
Mm.
Mm.
Mm.
0,002
0,010
0,072
0,0192
0,0832
0,016
0,0832
0,0170
0,128
0,oio
0,004
0,002
0,0128
0,08
0,0128
0,0992
0,oio
0,0021
0,oig
0,032
0,010
0,050
0,01-28
0,032
0,0128
0,05g
0,0144
0,0021
O.oio
0,112
0,0144
0,12
0,0128
0,0024
0,oio
0,032
0,0128
0,0288
0,0112
0,0072
0,0144
0,04
0,0128
0,0028
0,01g
0,048
0,0128
0,128
0,0 ig
0,096
0,017g
0,12
0,01g
0,112
0,0028
0,010
0,0 72
0,0176
0,08
0,016
0,104
0,0170
0,0g4
0,0144
0,112
Die in jeder einzelnen Reihe aufgeführten Masse sind derselben Nervenfaser entnommen und geben die auf
einander folgenden Entfernungen der Kerne wieder. Es geht aus diesen Massen hervor, dass nicht nur bei verschiedenen
Fasern Variationen in dieser Hinsicht vorkommen, sondern dass auch an einer und derselben Faser die
einzelnen auf einander folgenden Entfernungen etwas verschieden sind.
Bei dem Buchfinken (Taf. VIII Fig. 22—25) fanden wir den Bau der myelinhaltigen Nervenfasern mit denen der
Säugethiere fast vollständig übereinstimmend. Durch Ueberosmiumsäure sowohl, wie durch Versilberung und sonstige
Methoden treten dieselben Erscheinungen hervor wie bei jenen. Die Schwannschen Scheiden sind in gewissen
Entfernungen eingeschnürt, und diese Einschnürungen bieten Verhältnisse dar, welche den oben beschriebenen ganz
entsprechen. Die Myelinscheide erreicht in der Regel diese Stellen nicht ganz. Die eigenthümlichen Unterbrechungen
Key und Retzius. Studien in der Anatomie des Nervensystems. 23
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