http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/key1876-2/0311
Fig. 9. Partie eines Pacinischen Körperchens aus dem angegebenen Orte beim Buchfinken. Hier trifft die Focuseinstellung
des Mikroskopes das quergehende Fasergewebe in dessen Flächenausbreitung, wodurch das Gewirr der sich kreuzenden Fasern erscheint
. An den Seiten sieht man das äussere Kapselsystem; hie und da markiren sich im Fasergewebe die Kerne der eingestreuten
Zellen und in der Mitte die schwach angedeuteten, vom Fasergewebe bedeckten, beiden Kernreihen des Innenkolbens. Behandlung
mit Ueberosmiumsäure und Bealeschem Carmin. Gez. bei Voriges Obj. 8 und Ocul. 3 (ausgezog. Tubus).
Fig. 10. Partie der Oberfläche eines Pacinischen Unterschenkel-Körperchens vom Buchfinken, um die in verschiedenen Schichten
liegenden Kerne des äusseren Kapselsystems zu zeigen. Behandlung mit Ueberosmiumsäure und Bealeschem Carmin. Gez. bei Ve-
ricks Obj. 8 und Ocul. 3 (ausgezog. Tubus).
Fig. 11. Randpartie eines im optischen Längsdurchschnitt gesehenen Pacinischen Unterschenkel-Körperchens vom Buchfinken.
Links das quergehende Fasergewebe, rechts die aufgeblätterten, von einander getrennten, kernführenden Lamellen des äusseren Kapselsystems
. Behandlung mit Ueberosmiumsäure und Bealeschem Carmin. Gez. bei Vericks Obj. 8 und Ocul. 3 (ausgezog. Tubus).
Fig. 12. Partie des quergehenden Fasergewebes, dessen Fasern durch Zerzupfung von einander etwas getrennt sind, um das
Aussehen derselben zu zeigen. Einige der eingestreuten Zellen liegen zwischen den Fasern. Behandlung mit Ueberosmiumsäure.
Gez. bei Hartnacks Imm. Obj. 10 und Ocul. 3 (ausgezog. Tubus).
Fig. 13—17. Aeussere (peripherische) Enden des Innenkolbens mit eingeschlossener Terminalfaser, um die Endigung der letzteren
zu zeigen. Alle Fig. rühren von Pacinischen Körperchen aus dem Büschel an den Unterschenkelknochen der Sylvia Phoonicurus her
und wurden nach frisch in Hühnereiweiss untersuchten Präparaten bei Hartnaoks Imm. Obj. 10 und Ocul. 3 (ausgezog. Tubus) gezeichnet
. Die Kernreihen des Innenkolbens sind nicht angegeben. Die Fig. 13 zeigt eine grosse, körnig erscheinende Endknospe, an
welcher einige grössere Pigmentkörnchen hervortreten; solche Körnchen liegen auch der Terminalfäser an. In der Fig. 14 trägt die
Terminalfäser an einer Stelle einige Pigmentkörnchen, wird dann sehr schmal und blass und endet in einer blassen, pilzhutförmigen Endknospe
, In der Fig. 15 und 16 endigt die Terminalfaser mit einer unansehnlichen, Pigmentkörnchen führenden Endknospe. In der
Fig 17 ist das äusserste Ende des Innenkolbens winklig gebogen, und die eingeschlossene Terminalfaser geht, eine Pigmentkörnchen-
Ansammlung tragend, verschmälert und gebogen in eine birnförmige Endknospe über.
Siehe den Text S. 206—209.
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