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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/key1876-2/0316
Tafel XXXVI.

Endkolben aus der Clitoris des Menschen. Pacinische Körperchen der Vögel. Zellenend-
kolben.

Fig. 1—5. Endkolben ans der Glans clitoridis des Menschen. — Fig. 1. Grrnppe von kleineren, dicht an einander liegenden
Endkolben im Bindegewebe (in situ) befindlich; die Endkolben sind Von einer mehrschichtigen, Hülle oder Kapsel umgeben. Behandlung
mit Essigsäure und dann mit Ueberosmiumsäure; gezeichnet bei Vericks Obj. 6 und Ocul. 3 (eingeschob. Tubus). — Fig. 2.
Fast sphärischer Endkolben mit Kapsel und umgebendem Bindegewebe, in welchem sich schlängelnde Markfasern verlaufen. — Fig. 3 und
4. Isolirte Endkolben von verschiedener Grösse und verschiedener Gestalt; um dieselben findet sich noch eine dünne, kernführende Kapsel,
welche in die Einkerbungen hineintritt; der körnig-faserige Inhalt erscheint in eine Anzahl kleinerer Partien getheilt; an Fig. 4
sieht man seitlich einige Markfasern. - Fig. 5. Endkolben mit umgebendem Gewebe, in dem zahlreiche Markfaserschiingen verlaufen;
die Mittelpartie dieses Endkolbens war durch den Schnitt offen gelegt und ist hier dargestellt. — Die Fig. 2—5 sind nach Präparaten
ausgeführt, welche mit Stichinjection von Ueberosmiumsäure und dann mit Carmin behandelt waren; sie sind bei Vericks Obj.
8 und Ocul. 2 (ausgezog. Tubus) gezeichnet.

Fig. 6. Pacinisches Körperchen aus der Kopfhaut des Huhns, in optischem Längsschnitt, bei Vericks Obj. 6 und Ocul. 3
(ausgezog. Tubus) gezeichnet Behandlung mit Ueberosmiumsäure, (S. die Tafel XXXIII).

Fig. 7—9. Pacinische Körperchen aus der Zunge der Ente. — Fig. 7. Vollständiges Körperchen nach Behandlung mit Ueberosmiumsäure
dargestellt; innerhalb der dichten äusseren Kapsellage erscheint eine Zone kern- und faserführender Lamellen und zu
innerst um den kurzen Innenkolben eine Zone, in deren concentrischen Lamellen keine Kerne, aber zahlreiche punktförmige Faserdurchschnitte
wahrnehmbar sind. Die markhaltige, vom Perineurium umgebene, geschlängelte Nervenfaser behält Myelin- und Schwannsche
Scheide bis zum Eintritt in den Innenkolben, um dann in die blasse Terminalfaser überzugehen; am Innenkolben liegen die beiden
Kernreihen. — Fig. 8. Körperchen, bei welchem nur die äusseren Kapsellamellen und die eintretende Nervenfaser zurückgeblieben
sind (die übrigen Theile waren ausgefallen); die eintretende Nervenfaser ist von einer deutlichen Schwannschen Scheide umgeben.
Behandlung mit Ueberosmiumsäure. — Fig. 9. Körperchen mit Essigsäure (3 %) behandelt, wodurch die äusseren Kapsellamellen schärfer
hervortreten; die inneren sind homogener geworden, können aber noch in concentrischer Anordnung wahrgenommen werden. — Fig. 9x.
Eintretende Nervenfaser mit Myelin- und Schwannscher Scheide, um das Verhalten der concentrischen Schichten zu letzterer zu zeigen.
Behandlung mit Ueberosmiumsäure. — Die Fig. 7—9 sind bei Vericks Obj. 6 und Ocul. 3 (ausgezog. Tubus), die Fig. 9x ist bei
Vericks Obj. 8 und Ocul. 3 (ausgezog. Tubus) gezeichnet.

Fig. 10 und 11. Pacinische Körperchen aus dem Schnabel der Waldschnepfe. — Fig. 10. Nach Behandlung mit Ueberosmiumsäure
. Zu äusserst sieht man die äussere dünne Kapsel mit an der Innenseite liegenden Kernen und Körnchen; dann folgt nach
innen hin die geschichtete Längsfaserzone; dann die schmale Querfaserzone; dann der Innenkolben mit den beiden Kernreihen; im
Innenkolben findet man die blasse Terminalfaser mit einer grossen körnigen Endknospe endigend. — Fig. 11 stellt ein mit 3 % Essigsäure
behandeltes Körperchen dar, bei dem die Längsfaserzone zu einer homogenen Masse angeschwollen ist, die Querfaserzone aber
noch eine Andeutung zu ihrer fibrillären Zusammensetzung zeigt; die beiden .Reihen von rectangulären Kernen sind perspectivisch
gezeichnet. — Beide Figuren sind bei Vericks Obj. 6 und Ocul. 3 (ausgezog. Tubus) gezeichnet.

Fig. 12. Verticalschnitt von einer »harten» Papille der Entenzunge, bei welcher die Hornschicht abgelöst ist; vom oberen
Rand der breiten Papille steigen kleine Papillenauswüchse aus; unterhalb derselben sieht man im Papillengewebe zerstreut eine
Anzahl dunkler erscheinender, rundlicher Gebilde, welche den Zellenendkolben entsprechen; zu letzteren führt je eine Nervenfaser;
ausserdem nimmt man hier zwei Pacinische Körperchen wahr; im Gewebe verlaufen sonst Blutgefässschlingen. Behandlung mit Essigsäure
(3%) und saurem Carmin. Gez. bei Vericks Obj. 1 und Ocul. 3 (ausgezog. Tubus).

Fig. 13. Verticalschnitt durch den Papillensaum an der Spitze des Entenschnabels; von den Papillen ist nur eine (links) vollständig
, die übrigen drei abgeschnitten; die Hornschicht ist entfernt. Im unterliegenden Gewebe sieht man starke Nervenzweige und
zwischen ihnen zahlreiche Pacinische Körperchen; die Nervenzweige steigen in die Papillen hinaus und sind auch hier mit zahlreichen
Pacinischen Körperchen und gegen die Spitze hin mit einem Büschel von Zellenendkolben versehen. Unten sieht man im Gewebe auch
Blutgefässschlingen. Behandlung mit %% Essigsäure und saurem Carmin. Gez. bei Vericks Obj. 1 nnd Ocul. 3 (ausgezog. Tubus).

Fig. 14. Zellenendkolben aus einer »harten» Papille der Entenzunge, mit 3 % Essigsäure behandelt. Man sieht die von einem
mehrschichtigen Perineurium umgebene Markfaser zum Kolben hinaufsteigen, wobei das Perineurium in die mehrschichtige Kolbenhülle
übergeht. Gez. bei Hartnacks Imm. Obj. 9 und Ocul. 3 (ausgezog. Tubus).

Fig. 15—22. Zellenendkolben aus den »weichen» Papillen der Entenzunge, in verschiedener Lage dargestellt; alle mit Ueberosmiumsäure
behandelt. Fig. 15. Ein Kolben in solcher Lage, dass man die eintretende, markhaltige, von einem dicken Per**


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