http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/kiermayer1895/0035
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Hydrazon von Methylfurfuroloxyd.
HCn---C- 0 -C--C11
CH3 - C
0
0
CH
||
N.NHC6H5
CH
C
\.
N.NHC6H&^
C-CH,
Gleiche Gewichtsteile Methylfurfuroloxyd und Phenylhydrazin
zusammengebracht, erstarren nach einigen Minuten
zur gelben Masse. Auf Thonteller wird durch Waschen mit
Aether das Produkt weiss; doch ist diese Art der Reinigung
mit grossen Verlusten verbunden. Besser eignet sich Alkohol;
das Hydrazon bleibt aber auch nach wiederholtem TJmkrystalli-
sieren aus diesem Lösungsmittel schwach gelb.
Analysen:
1. 0,1367 g Substanz lieferten 17,5 ccm Stickstoff bei 21°
und 721 mm Barometerstand.
2. 0,1022 g Substanz lieferten 12,95 ccm Stickstoff bei
17° und 720,5 mm Barometerstand.
Berechnet für
(C6H50-NNHC6H&)2-0
N = 13,53 °/0
Gefunden:
13,89 °/o 13,95 °/0
Das Hydrazon zeigt einen Schmelzpunkt von 139°; es
ist in Alkohol bedeutend schwieriger löslich als das Hydrazon
von Oxymethylfurfurol; zur Aufnahme des Körpers ist ganz
concentrierter heisser Alkohol nötig, beim Erkalten fällt das
Produkt in kleinen nadeiförmigen Krystallen fast vollständig
aus. An der Luft tritt ziemlich rasche Verfärbung ein.
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