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Der Einzug Christi in Jerusalem
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gewissen Stunden mit den Flügeln schlagen und
bei der Verleugnungsszene des Petrus dreimal
krähen soll.
Die Krönung der Uhr bilden drei Figuren, wovon
die links sitzende das Telefon, die rechts
sitzende den Telegrafen und die aufrecht stehende
Figur ganz oben das elektrische Licht
darstellen soll. Sie hält in ihrer nach oben gereckten
Hand eine elektrische Glühbirne. Alle
Figuren des Oberbaues stellen die Erfindungen
des 19. Jahrhunderts, vor allem die neuen
Verkehrs- und Kommunikationsmittel, dar.
Die ganze Uhr ist reich mit Handschnitzereien
im gotischen Stil verziert.
Restaurierung und Wiederaufbau
der Kunstuhr
Nach einigen Vorbesprechungen und einer groben
Besichtigung der in verschiedenen Räumen
ausgelagerten Baugruppen der Kunstuhr schon
im Frühjahr 1980 durch den Verfasser begab
sich der Museums- und Geschichtsverein in der
Folge auf die Suche nach geeigneten Mitarbeitern
, die die Renovation und den Aufbau der
Uhr im Schloß durchführen sollten und die vor
allem über die notwendige Freizeit verfügten,
um sich an diese Aufgabe wagen zu können.
Unterdessen kamen auch im Schloß allmählich
die Arbeiten in den Räumen zum Abschluß, die
für die Aufstellung der Kunstuhr vorgesehen
waren. Die dafür notwendigen Umbauarbeiten
waren keineswegs gering, mußte doch der ungewöhnlichen
Höhe der Uhr dadurch Rechnung
getragen werden, daß ein Deckendurchbruch
durchgeführt wurde.
Schließlich kam es im Oktober 1981 zu einer
ersten Besprechung im Schloß, zu der alle beteiligten
Personen, die mit der Renovation und der
Wiederaufstellung der Uhr zu tun hatten, erschienen
waren. In der Zwischenzeit waren
auch die einzelnen Teile und Baugruppen der
Kunstuhr ins Schloß transportiert worden.
In den folgenden Monaten trafen sich nun regelmäßig
einmal in der Woche Eugen Spinner,
Johannes Heil, German Reuter aus Lauterbach
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