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und dem daneben erstellten Neubau konnten
42 ältere Mitbürger unterkommen.
Auch im Städtischen Krankenhaus erschwerte
seit vielen Jahren eine unerträgliche Enge die
geordnete Versorgung der Kranken. Dank der
Übereignung der Villa „Berneck" durch die Ehrenbürgerin
Helene Junghans an die Stadt konnte
die „Innere Abteilung" des Städtischen Krankenhauses
dorthin verlagert werden.
Das rasche Anwachsen der Bevölkerung in den
Nachkriegsjahren verursachte eine ebenso
rasche Verknappung des Wohnraums. Um diesem
die weitere Entwicklung der Stadt hemmenden
Übelstand abzuhelfen, wurde auch von
der Gemeinde Wohnraum geschaffen: Am Sei-
lerwegle wurden zwei Häuser mit je 8 Wohnungen
erstellt, im Meierhof baute die Stadt 3 Gebäude
mit zusammen 24 Einfachstwohnungen,
und schließlich wurden noch 17 Wohnungen in
alte Häuser eingebaut. Durch preisgünstigen
Verkauf stadteigenen Baugrunds konnte auch
der private Wohnungsbau nachhaltig gefördert
werden. Zur Unterbringung von Flüchtlingen

Parktor am Aufgang zum Gut „Berneck" -
1948 abgebrochen

wurde von der Firma Junghans das „Göttelbachheim
" angemietet.

Zur Verbesserung der Wasserversorgung wurde
in der Amtszeit von Bürgermeister Karl Kolb
einiges getan. Im Seedorfer Wald wurde die
Hefterquelle gefaßt, die neue Druckleitung vom
Brambach nach dem Sulgerberg verlegt, die
Pumpstation Deisenhof ausgebaut und schließlich
der Spannbeton-Hochbehälter auf dem Sulgerberg
erstellt.

Durch Einbau eines Viererschmalkammerofens
und eines Zweikammerofens konnte auch die
Gasversorgung entscheidend verbessert werden
.

Auch auf dem Gebiet des Straßenbaus tat sich in
jener Zeit einiges. Im Tal wurde die Schillerstraße
weitergeführt und die Josef-Andre-Straße gebaut
. Schwerpunkt des Straßenbaus war jedoch
Sulgen, wohin sich bereits damals der Schwerpunkt
des Wohnungsbaus verlagerte. Die Sul-
gauer Straße wurde verbreitert, der Johann-Sebastian
-Bach-Weg, der Brahms- und der Haydn-
weg wie auch die Mozartstraße wurden gebaut.

Bau der Druckleitung vom Brambach
zum Sulgerberg

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