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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/kraez_04/0050
16. August. Antritt meiner Geschäftsreise nach
dem Rhein, Hannover, Westfalen, Ostfriesland,
Oldenburg, Pommern, Ost- und Westpreußen.
25. November. Rückkehr von der Reise: 102
Tage ä 20,18 = 2058,53 Mark, 126 Aufträge und
4029 Dutzend Hüte.

1881. Am 3. Mai besorgte ich in Stuttgart die
Ausstellung fürs Geschäft und am 23. Mai besichtigte
König Karl dieselbe und unterhielt
sich mit mir darüber.

5. Juni. Pfingstreise nach Hornberg, Triberg, St.
Georgen.

6. August. Antritt meiner Geschäftsreise: Rhein,
Hannover, Mecklenburg, Westfalen, Ostfriesland
, Oldenburg, Pommern, Ost- und Westpreußen
.

11. November. Rückkunft von der Reise: 98
Tage ä 20,50 = 2009 Mark, 135 Aufträge, 4866
Dutzend Hüte.

1882. 28./29. Mai. Pfingstreise mit Ignaz Teufel,
Fackler, nach Hornberg, Offenburg, Freiburg,
Colmar und Straßburg, 27,67 Mark.

31. Juli. Antritt meiner Geschäftsreise: Frankfurt
, Kassel, Hannover, Westfalen, Ostfriesland,
Oldenburg, Mecklenburg, Ost- und Westpreußen
.

22. Oktober. Rückkunft von der Reise: 84 Tage ä
20,25 = 1701,50 Mark, 125 Aufträge und 4294
Dutzend Hüte verkauft.

1883. 28. Juni. Vergnügungsreise mit Bruder
August nach Basel, Lausanne, Bulle - Besuch bei
Schwester Louise - Charmey, Bellegard, mit
Cousin Haffen und Charles Meyer, Riaz, Echar-
lens, Marsens, Geneve, Bern, Thun, Brienz, über
den Brünig nach Luzern, Zürich - Besuch der
Zürcher Ausstellung und Vetter Wilhelm Schü-
bel in Außersiehl, Schwester Louise war auch
dabei — nach Schramberg. Vom 28. Juni bis 12.
Juli = 15 Tage ä 10,25 = 153,87 Mark. Schwester
Louise ging von Bulle aus mit zur Ausstellung
nach Zürich und reiste dann wieder zurück
nach Bulle.

30. Juli. Antritt meiner Geschäftsreise an den
Rhein, nach Hannover, Westfalen, Ostfriesland,
Oldenburg, Mecklenburg, Pommern, Ost- und
Westpreußen.

23. Oktober. Rückkunft von der Reise. Vom 30.
Juli bis 23. Oktober 86 Tage ä 20,15 = 1733

Mark. 137 Aufträge und 4239 Dutzend Hüte
verkauft.

24. November. Abreise mit Bruder August nach
Bulle zur Hochzeit unseres Bruders Otto mit
Fräulein Louise Meyer.

26. November. Montag Hochzeit von Bruder
Otto im „Hotel de Ville" ä Bulle. Otto etabliert
sich als Glas- und Porzellanhändler in Neu-
chätel.

29. November. Rückkunft von Bulle. Reisekosten
52,18 Mark.

21. Dezember. Verlobung mit Albertine Langenbacher
.

23. Dezember. Sonntag, erster Besuch auf der
„Post".

1884. 22. Januar. Photographie von meiner
Braut, Albertine Langenbacher, erhalten.
28. Januar. Der Vater ist an Altersschwäche erkrankt
und wird „versehen".

30. Januar. Schriftlicher Heiratsantrag an Albertine
abgesandt. Es wurde dies der Verwandtschaft
wegen vorher zwischen uns so verabredet
.

1. Februar. Zusagende Antwort erhalten auf
meinen Antrag und gleichzeitig eine Einladung
auf morgigen Lichtmeß-Nachmittag zu näherer
Besprechung

2. Februar. Samstag, Lichtmeß, nachmittags 2-3
Uhr vorläufige Verlobung mit Albertine Langenbacher
in dem Hotel Post. Mündlicher Kaufabschluß
mit Postverwalter Langenbacher über
die Häuser No. 262 und 262 A auf der Bocksburg
und den oberen Garten, Kaufpreis 11000
Mark nebst Zins vom 1. Januar d.J. an, zahlbar an
Bierbrauer Karl Langenbacher, hier. Die Liegenschaften
sind auf meine Braut eingetragen, gehörten
aber infolge seiner Vorschüsse meinem
nunmehrigen Schwager Ferdinand Langenbacher
.

Die nunmehrige Braut geht, da sie ihre Brautschaft
noch nicht bekanntgeben will und mit
ihren Freundinnen einen Spaziergang nach Lauterbach
verabredet hat, ohne mich dorthin. Inzwischen
mache ich mit meinem neuen Schwager
Besuch im „Lamm" und stelle mich meinem
Schwiegervater vor. Als ich nachher meine
Verlobung in der „Conditorei" bekanntgebe,
will man mir nicht glauben und hält es für einen
Fastnachtsscherz. Erst durch das Erscheinen
und Bestätigung des Herrn Hermann Haas wer-

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