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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/kraez_06/0014
storben zu sein. Der Falkensteiner Jakob (I.)
erhielt 1462 die Burg Oberfalkenstein als württembergisches
Lehen und verkaufte noch 1469
Lehen in Zimmern o. R. Er wohnte noch Jahrzehnte
in Villingen als Bürger, wo er bis 1491
sehr häufig bei Beurkundungen testierte. Er war
mit Barbara von Rechberg, einer Tochter des
Hans von Rechberg aus 2. Ehe mit der Gräfin
Werdenberg, verheiratet, weshalb diese auch
längere Zeit bei ihm wohnte. Jakobs Sohn Georg
I. wird 1493 und 1515 als Lehensmann auf Oberfalkenstein
genannt und urkundet bis 1519, kurz
vor seinem Tod. Er war zuerst mit einer König-
segg und dann mit einer von Venningen verheiratet
. Sechs Kinder sind bekannt. Von ihnen war
Jakob IL im Kriegszug gegen die Türken Reichsfähnrich
. Johann Erhard I. setzte die Familientradition
fort. Nach einem Schreiben der Stadt
Straßburg an Rottweil soll er noch versucht
haben, die Burg Ramstein wieder aufzubauen.
Ab 1530 war er Satzbürger in Villingen und
spätestens ab 1545 in Freiburg. Er wird 1550 als

Grabmal des letzten Herren von Talkenstein

Patronatsherr und Collator der Pfarrkirche zu
Kappel in einem Streit mit Junker Jakob von
Freyburg zu Kappel, Bürger in Villingen, genannt
, wobei es um den Kirchensatz in diesem
Ort ging, den erst sein Sohn Jakob III. 1575 an
die Präsenz zu Villingen um 600 Gulden verkaufte
. Dies scheint wohl der letzte Besitz der Falkensteiner
in unserem Raum gewesen zu sein.
Sohn dieses Jakob war Johann Erhard IL, der
1634 verstarb und im Freiburger Münster begraben
wurde. Er hatte in Freiburg studiert und war
dann Regimentsrat bei der vorderösterreichischen
Regierung in Ensisheim (Sundgau), Statthalter
in den österreichischen Landen und Vogt
zu Isenheim. Von seinen acht Kindern erwarb
Johann Erhard III. 1630 die Herrschaft Rimlingen
am Tuniberg. Er war Schultheiß von Freiburg
und mit einer Mercy aus dem berühmten
lothringischen Offiziersgeschlecht verheiratet,
das auch in der Geschichte Schrambergs eine
Rolle spielte. Er wurde 1624 in den Freiherrnstand
erhoben. Von seinen neun Kindern war

Grabinschrift für Franz Anton nebst Gemahlin

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