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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/kraez_06/0015
Franz Leopold kaiserlicher Kavalleriegeneral (f
1717), Eusebius Anton war Bischof in Ungarn.
Mit Ignaz Franz lebte die Familie fort. Er war
Regimentsrat in Freiburg und Oberhofmarschall
; gestorben ist er 1737. Sein Sohn Hubert
Marquart war zunächst Domherr in Konstanz
und Ellwangen. Da seine Brüder ohne Nachkommen
starben, heiratete er 1735 und wurde ebenfalls
Regimentsrat in Freiburg. Sein Sohn Franz
Anton I. scheint zumeist auf seinen Gütern in
Rimsingen residiert zu haben (| 1800). Von
seinen sieben Kindern waren zwei Söhne, die
beide Nachkommen hatten. Franz Anton II.
(1777-1852) hatte neben der Grundherrschaft
in Rimsingen auch die von Hausen an der Möhlin
(südlich von Rimsingen) und von Neuershausen
(östlich des Kaiserstuhl). Mit seinen zwei Söhnen
Franz Anton III. (1812-72) und Wilhelm
Heinrich (1819-49) starb der ältere Zweig im
männlichen Stamm aus. Franz Anton wurde
1872 im damals neuen Stadtfriedhof Freiburg

Wappen der Herren von Falkenstein - links unter der
Krone

wohl als erster bestattet, denn sein Grab liegt als
Grab 1 auf Feld 1 neben der Südostpforte. Er war
zweimal verheiratet, zuerst 1837 mit Stefanie
von Holzing (1815-42) und dann 1845 mit
Auguste Freiin von Wangen zu Geroldseck
(1817-1901). Auf seinem Grabstein ist zu lesen
, daß er „Grundherr zu Oberrimsingen, Hausen
an der Möhlin und Biengen, Großherzogl.
badischer Kammerherr und Kommandeur des
Zähringer Löwen-Ordens war. Seine zweite
Frau, die neben ihm 1901 beigesetzt wurde,
stammte aus dem Geschlecht der Geroldseck in
den Vogesen, hatte also nichts mit der Burg
Hohengeroldseck bei Lahr zu tun. Das Erbe im
Breisgau ging an die beiden Töchter: Maria Antonia
war mit Franz Freiherr von Wamboldt
verheiratet, die jüngere mit Raban Graf von
Helmstatt, dessen Sohn Franz mit seiner Gattin
im Grab der Großeltern bestattet wurde. Da das
Grab zuletzt 1975 belegt wurde, wird es noch
Jahrzehnte erhalten bleiben. Auf der Tafel für
den Grafen Helmstatt ist auch das Wappen derer
von Falkenstein mit dem schreitenden Hirsch
auf dem Dreiberg zu sehen.
Franz Anton III. war zwar der letzte Falkenstein
im Breisgau, aber die Söhne seines Onkels Johann
Nepomuk (1794-1855), der in Wien K.K.
Rittmeister und Kämmerer war, lebten noch
länger, und zwar alle in Österreich: Ernst
(1831-73), Oskar (geb. 1832), August
(1840-48) und schließlich Maximilian
(1852-1901), der als letzter des Geschlechts
1901 in Pardubitz starb.

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