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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/kraez_06/0031
chen wollte, forderte der Rottweiler Rat seine
Untertanen in Seedorf auf, „das sie mit gewalt
leüthen und Creütz und fahnen aus der Kürchen
mitnemmen unndt fortgehen sollen" (vgl. RPR
vom 21. Juni 1668 p. 59). Auch von Rottweil aus
brachen die Beziehungen nach Heiligenbronn
keineswegs völlig ab. 1764 beauftragten die Räte
der Reichsstadt ihr Kastenamt ausdrücklich,
wieder wie früher im Hinblick auf seine Einkünfte
und Zehntrechte in Seedorf „bey dem gnaden-
bild B. V. Mariae in dem Heyl. bronnen eine Mess
lesen" zu lassen, obwohl dies offenbar zuvor von
der kaiserlichen Subdelegationskommission bei
der wenige Jahre zuvor erfolgten Prüfung der
Rottweiler Finanzen ausdrücklich gerügt worden
war (vgl. RPR vom 15. März 1764 p. 122).
Im Rahmen des in der Aufklärung begründeten
allgemeinen Rückgangs der Wallfahrtsfrömmigkeit
klangen auch die Beziehungen von Rottweil
zu Heiligenbronn und seiner Wallfahrt ab. Erwähnenswert
ist aber auf jeden Fall, daß 1871 bis
1873 die heutige Heiligenbronner Kirche vom
renommierten Rottweiler Architekten Johann
Baptist Hetzinger (1809-1881) erbaut wurde.
Das alte Wallfahrtskirchlein war 1869 durch
Blitzschlag zerstört worden (vgl. Wößner a. a. O.
S. 138).


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