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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/kraez_06/0032
Eberhard Marte:
SCHRAMBERG AUS DER LUFT

Durch eine persönliche Verbindung zwischen
der Firma Kern-Liebers und der Firma Strähle
Luftbild in Schorndorf sind dem Museums- und
Geschichtsverein über Herrn Drosten alte Luftbilder
aus den Jahren 1924 bis 1931 zugänglich
geworden, die damals beim Überfliegen von
Schramberg, Sulgen und Waldmössingen gemacht
worden waren.

Das brachte uns auf den Gedanken, nach rund 60
Jahren von den gleichen Orten Luftbilder in
Auftrag zu geben, die den gegenwärtigen Zustand
von Landschaft und Stadtbild dokumentieren
. Wir dachten uns nämlich, daß viele Mitbürger
sicher gerne die alten Bilder mit den neuen
vergleichen möchten.

Deshalb wurde die über 150 Jahre alte Firma
Strähle Luftbild in Schorndorf erneut mit der
Herstellung von Luftbilder beauftragt. Aus der
Fülle der alten Aufnahmen wurden schließlich
sechs Bilder gewählt, die technisch gut gelungen
waren und ein breites Gebiet von Schramberg
mit seinen Ortsteilen abdecken. Analog zu diesen
Bildern wurden nun neue aufgenommen, die
bei gleicher Anflugrichtung und -höhe ziemlich
genau den gleichen Blickwinkel haben.
Die Firma Strähle Luftbild hat diese sechs neuen
Bilder am 3. Oktober 1985 aufgenommen, an
einem herrlichen Herbsttag, wie man sieht.

Schon im Jahre 1919 hatte Paul Strähle
(1893-1985) mit der Fotografie aus der Luft
begonnen und bereits 1924 das erste deutsche
Luftbilderbuch veröffentlicht. Bis zum Jahre
1938 umfaßte sein historisches Luftbildarchiv
über 50000 dokumentierte Luftaufnahmen.
Während anfänglich die schweren Glasplatten
mit dem Format 13 X 18 cm mit aufgegossener
Fotoschicht in den Doppeldeckerflugzeugen
mitgefuhrt und eingesetzt wurden, ging Paul
Strähle bereits 1931 auf den Rollfilm über, der in
Verbindung mit einer von ihm entwickelten und
patentierten Kassette Platz für 150 Luftaufnahmen
bot.

Hinweise zur Anordnung der Bilder

Die Luftbilder wurden nach folgenden Gesichtspunkten
angeordnet:

Da zweimal sechs Bilder vorlagen, jeweils ein
altes und als Gegenstück ein neues, zwischen
denen ein unmittelbarer Vergleich möglich sein
sollte, wurden sie paarweise auf gegenüberliegenden
Seiten abgedruckt. Das Format( war leider
durch die Seitengröße begrenzt. Die Originale
waren zum Teil erheblich größer.
Trotz der Verkleinerung der-Bilder sind dank der
Qualität von Papier und Druck die auf den Originalfotos
sichtbaren Einzelheiten gut erkennbar
geblieben.

Auf den Abdruck eines einzelnen Bildes auf der
Doppelseite in der Heftmitte wurde bewußt
verzichtet, weil dann die Gegenüberstellung
hätte aufgegeben werden müssen.
Während die Einführung mit einer Übersicht
über die Bilder diesen vorangestellt wurde, sind
die Erläuterungen dazu angehängt.

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