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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/kraez_07/0057
Bild 5 - Das astronomische Zifferblatt am Schramberger Rathaus. Zeigerstellung 5 Tage vor der Sonnenfinsternis
am 30. Mai 1984

der Mondzeiger links von der Sonne im rechten
Winkel. Man sieht die halbe vergoldete und die
halbe schwarze Seite: erstes Viertel (im Volksmund
Halbmond). Nach weiteren 73/s Tagen tritt
Gegenüberstellung ein. Die ganze vergoldete
Hälfte der Mondkugel liegt dem Beschauer zu: es
ist Vollmond. Von jetzt an dreht sich die
schwarze Hälfte wieder nach oben, bald steht
der Mond wieder rechtwinklig zur Sonne auf der
anderen Seite: letztes Viertel. Wenn weitere 73/s
Tage vergangen sind, ist die Neumondphase wieder
erreicht.

Aus dem vorher Gesagten geht hervor, daß bei
Vollmond oder Neumond nur dann Mondfinsternisse
bzw. Sonnenfinsternisse eintreten können,
wenn Sonne und Mond zusammen mit der Erde
auf einer geraden Linie stehen. Diese Bedingung
ist dann erfüllt, wenn der Mond nahe genug bei
einer seiner Bahnknoten steht. Auf die Uhr übertragen
heißt dies, daß Finsternisse dann eintreten
, wenn bei Vollmond oder Neumond die
Zeiger von Sonne und Mond sich mit dem Drachenzeiger
decken. Bild 5 zeigt das Zifferblatt
5 Tage vor der Sonnenfinsternis vom 30. Mai

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