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Ludwig Ubland (1787-1862)
geben für ihren unmündigen Sohn Ernst, den
Ausschlag: Konrad wurde König.
Doch bald schon regte sich in schwäbischen
Landen Widerstand. Die Adligen fürchteten um
ihre Selbständigkeit, denn Konrad II. hatte nicht
nur das Herzogtum Schwaben an sich gebracht,
sondern machte nun auch über seine Gemahlin
Gisela Erbansprüche auf das Königreich Bur-
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gund geltend. Es ist höchst unwahrscheinlich,
daß der inzwischen etwa 16jährige Ernst bei
diesem Machtkampf schon eine Rolle spielte.
Die Großen des Herzogtums, unter ihnen Werner
von Kiburg, gaben zwar vor, für die Sache
Emsts zu kämpfen, in Wirklichkeit aber ging es
ihnen um ihre eigenen Interessen. Ernst, in politischen
Dingen noch unerfahren, aber ehrgeizig
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