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aus Tannenholz, der Korpus aus Lindenholz geschnitzt
. Die Inschrift lautet:
Er ist unser Friede.
Gegen die Witterung ist es durch eine Rückwand
und eine halbrunde Überdachung geschützt. Das
Kreuz wurde von Nachbarn im Auftrag der Gräfl.
Familie ausgebessert und neu bemalt.
Nr. 24: Ebenfalls an der L 175 nach Tennenbronn
, ca. 200 m weiter südlich, steht das nächste
Wegkreuz. Es wurde um 1983 bei einem
Unfall von einem Pkw umgefahren, aber anschließend
erneuert und wieder aufgestellt. Der
Kreuzesstamm besteht aus Tannenholz, der Korpus
ist aus Lindenholz geschnitzt. Lediglich ein
P + X sind eingeritzt. Das Kreuz hat sonst keine
Inschrift, auch keine Jahreszahl. Gegen die Witterung
schützt eine halbrunde Überdachung.
Eine alte Ansichtskarte von der Firma Kasenba-
cher aus den 30er Jahren mit dem Blick auf die
Ruine Falkenstein zeigt das Kreuz in seiner damaligen
Form (Abb. 24b).
Nr. 25: Beinahe vergessen und kaum zu finden
ist das Kreuz hinter dem Sägewerk King im Falkenstein
, beim ehemaligen Bauernhof am Fuße
des Kreuzfelsens. Das Kreuz aus Tannenholz ist
mit zwei U-Schienen befestigt. Der Korpus ist aus
Lindenholz geschnitzt. Die Inschrift auf einem
Emailleschild lautet:
Der du gehorsam worden,
selbst bis zum Kreuz und Toth,
Der uns durch Grabespforten
die Hand zum Leben bot,
Führ uns die Bahn der Leiden
und nimm nach müdem Lauf
in deine Himmelsfreuden
den matten Pilger auf
Gestiftet von Ferdinand Klaussner und
Karolina Klaussner geb. Haberle 1891
Eine halbrunde Blechüberdachung schützt vor
der Witterung. Das Kreuz wurde um 1970 durch
die Familie E. King erneuert.
Ferdinand Klaussner, geb. am 25. September
1833 im Göttelbach, gestorben am 18. Oktober
1897, war dreimal verheiratet. Seine erste Frau,
Monika Nef, gebar ihm 8 Kinder, wovon nur das
zweite die Kindheit überlebte und heiratete,
aber ohne Nachkommen blieb. Von seiner zweiten
Frau hatte er einen Sohn, geboren am 2.
Februar 1874. Dieser heiratete 1897 nach Sul-
gen, hatte aber ebenfalls nur zwei Töchter, so
Nr. 22a: Kreuz auf dem Bühle
Nr. 22b: Dasselbe Kreuz beim früheren „Bühlehöfle"
(Archiv R. Glenz)
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