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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/kraez_16/0039
Die 1857/58 erbaute Kirche in Schönbronn

spätere verschiedener Nutzung der in Teilstücke
zerlegten Allmende durch die Gemeindeangehörigen
.

Im Laufe des hohen und späten Mittelalters
wurde die Allmende weitgehend in Einzelbesitz
verwandelt. Dagegen dienten umfangreiche
, mit Wildgras bewachsene Teile der Allmende
bis in unsere Zeit als Weide. Ganz besonders
war das der Fall auf der Schwäbischen
Alb mit ihren Schafweiden.
Allmende erscheint in Namen wie Allmand-
bühl, Allmenäcker, abgeschliffen als Allmänne,
Allmat, umgedeutet als Allamannen, Aliment,

Archiv Foto-Kasenbacher

teilweise wohl auch verstümmelt als Vor Alten
, Alet, Alm.

Der Anteil der Gemeinde (volkstümlich des
Fleckens) an Grund und Boden, also das Gemeindegut
, ist die eigentliche Allmende. Die
im Laufe der Zeit hinzuerworbenen Güter
heißen häufig Gemeinde.
Mit dem Schwinden des gemeinsamen Feldes
und Waldes vollzog sich auch ein Bedeutungswandel
. Das Wort diente fortan nur noch zur
Bezeichnung von Gemeindefeldwegen und
Gartenland.

(wird fortgesetzt)

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