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Abb. 4: Nummern am Haus Kühnle/Bäckerei Storz
in der Hauptstraße
Fix. Die Häuser Nr. 37 und 38 sind heute An
der Steige 39 und 37. Nummer 40 und 41, ein
Doppelhaus, ist das ehemalige Gebäude Steig
36 der Metzgerei Keller.
Die Numerierung ging dann die Steige abwärts
, sowohl rechts wie links, bis zu Nr. 93
(ehemals Schmid-King), Nr. 94 (früher „Gasthaus
Adler") und Nr. 95 (heute Schuhhaus Langenbach
). Dazwischengeschoben wurde die
Paradiesgasse mit den Hausnummern 77 bis
83, wobei das Haus „Fahrrad-Weiß" (Abb. 2)
heute noch die Nummer 11/80 trägt. Ebenso
sind noch an den Häusern An der Steige 6 und
7 (Chemische Reinigung Neubauer) die alten
Hausnummern 88 bzw. 90 zu sehen (Abb. 3).
Die Marktstraße hoch wurden die Hausnummern
104 bis 121 (heute Redaktion der
„Schwäbischen Zeitung") vergeben. Die
Hauptstraße vom Sportgeschäft Walter bis zum
„Haus Mohren" hatte auf der Bergseite die
Nummern 100 bis 139, während die Häuser
auf der Bachseite von der Buchhandlung
Klaußner an die Nummern ab 127 trugen. Am
ehemaligen „Hotel Post" kann man noch die
beiden Zahlen 26/147, am ehemaligen Frisörgeschäft
Kühnle (Abb. 4) die Nrn. 36/157 und
am Haus daneben die Nrn. 38/158 erkennen.
Die Nummern 2/103 befinden sich noch auf
der Rückseite des Hauses Bleier in der Marktstraße
2 (Abb. 5).
Die Westseite der Hauptstraße bis zur Sängerstraße
hatte die Nummern 165 bis 179 (Bettengeschäft
Hugo Haas). Die Häuser auf der
anderen Seite vom Sattler Renz (heute Einrichtungsfachgeschäft
Peter Renz) bis zum ehemaligen
Hafnergeschäft Maurer (heute Stadtgeschäftsstelle
der Kreissparkasse) trugen die
laufenden Nummern 149 bis 181. Dann ging es
mit 182 als letztem Haus in der Sängerstraße
(ehemals Obst- und Gemüsehandlung Arm-
Abb. 5: Nummern auf der Rückseite des Hauses
Bleier in der Marktstraße
bruster) bis zum „Schützen", der die Nr. 186
trug. Die Drogerie Rehlen hatte die Nr. 190.
Die Häuser Schuh-Mettmann, Richter-Bäck,
Leutner und Baugeschäft Bacher trugen die
Nummern 196 bis 201. Die Nummern 208 und
209 waren das Haus Breithaupt und das städtische
Gebäude Nr. 53.
Die Nummern über 200 waren links und rechts
der Berneckstraße, und zwar von der Villa der
früheren Emailfabrik Schweizer mit Nr. 276 bis
zur Firma Pfaff u. Schlauder mit der Nr. 298.
Die Nummern 290 bis 297 hatten die Häuser
der oberen Josef-Andre-Straße vom Parktorweg
ab. Für die damalige Steingut-Maßmühle wurden
die Nummern 308 und 308/a vergeben
(ehemals Schlachthaus). Die Nummern 240 bis
260 erhielten die Häuser am Brestenberg, das
alte Pfarrhaus Nr. 246, „Posamenter" Schinle
Nr. 247, die alte Stadtpfarrkirche Nr. 250, die
ehemalige Villa Ehret-Schweizer schließlich die
Nr. 253. Das vordere Schulgebäude hatte die
Nr. 252, das hintere dagegen die Nr. 439 (s. unten
). Die Villa Faist der Majolikafabrik trug die
Nr. 256, das gräfliche Schloß Nr. 257, das alte
Schloß die Nr. 258, das danebenliegende Notariat
, das inzwischen abgerissen ist, die Nr.
259 und die gräfliche Mühle (heute Modehaus
Dobler) die Nr. 260. Zu sehen ist noch die
Hausnummer 262 am alten Mohrenkeller
(Bocksburgweg 1). Das in den 50er Jahren abgebrochene
Mesmerhäusle hinter dem Marienheim
hatte die Nr. 269.
Es scheint, daß seinerzeit die Nummern ab 300
ausgespart wurden, denn es erscheinen erst
wieder Vierhunderter-Nummern auf dem Plan,
wie die Nrnr 404 vom Hammerhäusle bis 412
in der Höflestraße (Haus Gebert). Nr. 413 war
der vor zwei Jahren abgebrochene Schindel-
deckerhof. Die Nrn. 454, 490 und 532 trugen
die damals einzigen Häuser am heutigen Ham-
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